Tommy saß sieben Stunden lang auf E20 fest: „Skandal“

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Er erinnert sich noch gut an die Zeit: 15.13. Damals erregte Tommy Hillding auf dem Heimweg von einem Besuch bei seiner Tochter in Göteborg nach Örebro die Aufmerksamkeit aller, die auf der Autobahn auf der Höhe von Lyrestad am Göta-Kanal standen. Zweimal rollte er rund 30 Meter vorwärts, ansonsten bewegten sich die Chöre in den sieben Stunden der Verzweiflung jedoch keinen Millimeter.

– Ich hatte Wasser und ein paar Süßigkeiten im Auto, sodass ich in diesen Stunden nicht allzu sehr leiden musste. Aber ich leide mit denen, die nichts zu trinken und zu essen hatten, sagt er.

Doch nicht nur die Gefahr einer unzureichenden Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme wurde in der kalten Nacht zum Problem. Hinter Tommy Hillding in der Autoschlange saß eine Frau in einem Plug-in-Hybrid, bei dem sie wahrscheinlich aus Angst vor einer Entladung der Batterie den Motor nicht laufen ließ.

– Sie erstarrte und musste bei mir sitzen und sich aufwärmen. Es wehte stark und es waren null Grad, sagt er.

Ich frage mich, wie es zu einem so großen Problem kommen kann

Tommy Hillding, der erst kurz vor Mitternacht in Örebro ankam, kritisiert die Möglichkeit, dass ein Schneesturm so schwerwiegende Folgen haben kann. Bereits im Auto kontaktierte er die schwedische Transportverwaltung, um eine Antwort zu erhalten, wann der Verkehr wieder in Bewegung kommen würde. Aber er bekam keine Antworten.

Tommy fordert nun eine bessere Vorbereitung nicht zuletzt von der zuständigen Behörde.

– Es ist ein Skandal, dass es so sein muss. Das war die schlimmste Reise, die ich je gemacht habe. Ich fühle mich im Moment tatsächlich ziemlich benommen.

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Haben über ihre eigene Verantwortung nachgedacht

Tommy Hillding weist darauf hin, dass er selbst und alle anderen Verkehrsteilnehmer ihre eigene Verantwortung tragen, wenn sie sich trotz einer Warnung des SMHI in den Verkehr begeben. Seiner Meinung nach kann nicht die alleinige Schuld dafür, dass es so gelaufen ist, dem schwedischen Verkehrsamt zugeschoben werden.

– Aber jetzt musste ich wirklich nach Hause und es gab keine Warnung, als ich nach Göteborg fuhr. Und als ich dort abreiste, habe es überhaupt nicht viel geschneit, sagt er.

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Mattias Larsson saß mit seiner Familie mehrere Stunden lang im Auto auf der E20 in der Nähe von Mariestad fest. Foto: Privat

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