Nach drei aufeinanderfolgenden Tagen mit Vorstandssitzungen stimmte der letzte Tim-Vorstand am Sonntag, dem 5. November, mehrheitlich (mit 11 Ja- und drei Nein-Stimmen) dem Verkauf von Netco, dem Unternehmen, in das das Netzwerk der Gruppe fusionieren wird, an Kkr zu.
Zusammen mit dem amerikanischen Fonds mit Minderheitsbeteiligung wird es auch den Mef geben und zu einem späteren Zeitpunkt wird es eine Option für den Einstieg von F2i geben. Der amerikanische Fonds hat 20 Milliarden auf den Tisch gelegt, aus denen durch die Fusion mit Open Fiber 22 werden könnten.
Tims Vorstand stimmte der Operation zu und war der Ansicht, dass die Bedingungen für die Einberufung einer Versammlung, bei der die Aktionäre um eine Stellungnahme zum Verkauf der Infrastruktur gebeten werden sollten, nicht gegeben waren.
An diesem Punkt werden die rechtlichen Schritte von Vivendi, Tims größtem Anteilseigner mit 24 %, der den Vorstand in den letzten Tagen offiziell davor gewarnt hatte, den Verkauf ohne Rücksprache mit den Anteilseignern fortzusetzen, fast selbstverständlich sein.
Telekommunikation und Netzwerk
Bernabé: „Wenn die Infrastruktur verloren geht, ist das das Ende des Unternehmens, die Gruppe wird Stück für Stück verkauft“
Leonardo Di Paco
