TikTok: Eine Elterngruppe will mit dem Antrag wegen mangelndem Jugendschutz vor Gericht gehen

TikTok im Sucher. Das Ende März gegründete Kollektiv Algos Victima, bestehend aus französischen Familien, will gemeinsam vor Gericht gegen den chinesischen Antrag vorgehen. Das Ziel: auf den mangelnden Jugendschutz auf der Plattform hinzuweisen.

Dafür erwägt die Anwältin und Gründerin der Gruppe Laure Boutron-Marmion „eine Berufung nach amerikanischem Vorbild, und zwar für einen sehr hohen Betrag“. „Wir brauchen einen Betrag, der die Debatte anregt und die öffentliche Meinung herausfordert“, sagt sie. Laure Boutron-Marmion gibt sich bis zum Sommer Zeit, Berufung einzulegen.

Die Ankündigung dieser rechtlichen Schritte erfolgt einige Monate nach der ersten französischen Beschwerde, die im vergangenen September von den Eltern von Marie, einem 15-jährigen Mädchen, das sich im Jahr 2021 umgebracht hat, gegen TikTok eingereicht wurde Das Unbehagen eines Teenagers, Inhalte im Zusammenhang mit Selbstmord oder Selbstverletzung nicht zu zensieren. Das junge Mädchen litt auch unter Mobbing in der Schule.

„Minderjährige Benutzer schützen“

In einer Pressemitteilung, die auf der Website des Vereins Lève les Yeux veröffentlicht wurde, hofft das Kollektiv Algos Victima, „dass diese Schritte digitale Giganten dazu ermutigen werden, die Gestaltung ihrer Dienste radikal zu überdenken, um minderjährige Nutzer zu schützen“.

Im vergangenen Februar kündigte die Europäische Kommission die Eröffnung eines „formellen Verfahrens“ an, um zu prüfen, ob das soziale Netzwerk TikTok gegen die Regeln für europäische digitale Dienste, insbesondere im Hinblick auf den Jugendschutz, verstoßen hat.

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