Testbericht zum Smartphone Infinix Note 30 VIP X6710

Autor: German Klimenko. Foto: Vladislav Borisevich

Wir halten das leistungsstärkste Smartphone der Note 30-Reihe in unseren Händen, mit einer ganzen Reihe von Chips und einem Hauch von Premium-Qualität. Wir sagen Ihnen, wie Sie es sofort wahrnehmen können – im Format eines coolen Gadgets oder eines anderen gesichtslosen Smartphones auf Android.

Ausstattungsniveau „meine Mutter hat mich zusammengebaut“

Der Inhalt der Box ist das erste, wofür ich das Infinix Note 30 VIP loben möchte. Während sich Apple und Samsung auf die Verkabelung und Papierdokumentation beschränken, packt Infinix alles auf einmal in einen Karton.

Beuge deine Finger. Das kräftige 68-W-Ladegerät ist vorhanden. Ein Stoßfängergehäuse aus Kunststoff ist vorhanden. Zusätzlich zu der bereits auf den Bildschirm geklebten Folie wird ein Schutzglas angebracht. Und als Kracher wurde ein kabelloses 15-W-Ladegerät in einer separaten Box untergebracht.

Ja, die Stoßstangenhülle fühlt sich billig an und schützt Sie so weit wie möglich vor Kratzern. Und das kabellose Laden mit 15 W lädt ein 5000-mAh-Smartphone in fast drei Stunden auf. Aber das sind Elemente, die einfach schön in der Box zu finden sind, insbesondere im Vergleich zu den mageren Sets, die die Konkurrenz anbietet.

Nordlichter aus Kunststoff

Die Note 30-Linie hat einen einheitlichen Stil und die VIP-Version weicht nicht davon ab. Wir haben eine Version des Smartphones in glänzendem Weiß erhalten, tatsächlich hat es jedoch einen Farbverlauf „Schimmer“. Es gibt Weiß, Blau und Rosa – es sieht wunderschön aus, beschweren Sie sich nicht.

Das Gehäuse ist aus Kunststoff. Bei dem Modell mit dem Präfix „VIP“ würde ich gerne Metall sehen, es ist aber nur in den glänzenden Seitenkanten imitiert. Letztere sammeln aktiv „Finger“ und werden wahrscheinlich abgezockt, wenn man ein Smartphone ohne Bumper trägt. Die Rückseite ist mit Milchglas überzogen: Sie ist nicht rutschig und Fingerabdrücke bleiben nur ungern daran haften.

Durch Anschlüsse und Knöpfe. Auf der linken Seite des Smartphones gibt es nichts zu drücken – es gibt lediglich einen Steckplatz für zwei SIM-Karten und microSD. Auf der rechten Seite befinden sich ein Power-Button und ein Lautstärkeregler. Bei niedrigeren Note-Modellen befindet sich ein Fingerabdruckscanner auf derselben Seite, bei der VIP-Version wurde er jedoch unter den Bildschirm geschoben.

Lesen Sie auch  Der Blue State Exodus beschleunigt sich

An der Oberkante befinden sich ein Mikrofon, ein Lautsprecher, an der Unterseite ein zweiter Lautsprecher, Typ-C und eine 3,5-mm-Buchse. Der letzte stammt aus der Kategorie „Lass es sein“: Jemand anderes bestreitet drahtlose Kopfhörer.

Vorträge und Shows

Mit seinen Rahmen hat das Infinix Note 30 VIP Glück: Hier gibt es praktisch keine. Dabei handelt es sich um ein 190 Gramm schweres Rechteck mit einem 6,67-Zoll-Bildschirm. Wir haben hier ein AMOLED-Display mit einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hz, einer Auflösung von 1080×2400 und einer Auflösung von 395 ppi.

Wenn wir die Terminologie beiseite lassen, gibt es einen großen und hellen Bildschirm, auf dem man die Pixel nicht sehen kann. Es gibt einen Augenschutzmodus ähnlich dem Night Shift auf dem iPhone. Always On Display und automatische Helligkeitsanpassung sind ebenfalls vorhanden. Letzteres bleibt regelmäßig stehen und hat nicht immer Zeit, sich an die veränderte Beleuchtung anzupassen. Das Ergebnis ist eine Lichtsäule im Dunkeln oder ein dunkler Bildschirm im Zenit.

Wie sieht es mit der Helligkeit aus? In der Spitze sind es den Messungen zufolge 900 Nits. In den meisten Fällen reicht das aus, aber das Infinix Note 30 VIP kommt mit der Zenitsonne nicht zurecht: Ihr Gesicht wird im Spiegelbild klarer zu sehen sein als das, was auf dem Bildschirm passiert.

Heutzutage sind Smartphones Medienprozessoren, bei denen der Ton genauso wichtig ist wie das Bild. Hier hat JBL nachgelegt: Das Unternehmen spendiert dem Infinix Note 30 VIP ein paar abgestimmte Stereolautsprecher. Dies ist immer noch keine Alternative zu einem Lautsprecher (es gibt keinen Bass, die oberen und unteren Frequenzen liegen auf einem Haufen), aber das Smartphone klingt klar und laut.

Eine Kamera, bei der etwas schief gelaufen ist

Auf der Rückseite befinden sich drei Kameras und ein Blitz. Die Frontkamera hat 32 Megapixel, das Hauptmodul 108 Megapixel. Außerdem gibt es eine Makrokamera und einen Tiefensensor. Und auf dem Papier ist alles viel besser als in der Realität.

Lesen Sie auch  Die Jets beendeten die Amtszeit von Denzel Mims mit einem Wechsel zu den Lions

Das Infinix Note 30 VIP schießt nur bei stabilem Tageslicht gut. Dann gibt es ordentliche Details, die Fotos sind nicht „verrauscht“ und der Zoom zerlegt den Rahmen nicht in völlig unleserliche Pixel.

Aber der Clou ist, dass bei normalem Tageslicht 9 von 10 Smartphones ordentliche Bilder machen. Und im Dunkeln beginnt das Chaos bei der Farbwiedergabe, Klarheit und Detailgenauigkeit der Bilder. Infinix Note 30 VIP konnte dieses Problem nicht vermeiden: Selbst der Super-Night-Modus half nicht.

Der schlechteste Ort zum Fotografieren ist die Straße, wo mehrere Lichter brennen. Das Smartphone beginnt verrückt zu spielen: Der Fokus springt zwischen den Lichtquellen und die Kamera erkennt nicht, worauf sie fokussieren soll. Darüber hinaus entsteht der irritierende Effekt einer verstaubten Linse, als ob die Fotomodule mit den Fingern befleckt würden.

Infinix versucht, die Unzulänglichkeiten der Kamera durch verschiedene Modi auszugleichen. Es gibt einen Pro-Modus, in dem Sie den ISO-Wert anpassen können, einen Supermakromodus für detaillierte Nahaufnahmen und Dual-Videos, bei denen sowohl die vordere als auch die hintere Kamera verwendet werden. Für Liebhaber leicht gruseliger Kreativität haben wir den „Film“-Modus hinzugefügt, in dem verschiedene Effekte skizziert wurden. Sie können herumspielen, aber das hindert die Kamera nicht daran, weniger mittelmäßig zu sein.

Leistung und Überlebensfähigkeit sind hier

Das Infinix Note 30 VIP läuft auf dem Mediatek Dimensity 8050 Chipsatz, bestehend aus acht Prozessorkernen. Dabei handelt es sich um ein Vor-Flaggschiff-Niveau, dessen Leistung für alle Alltagsaufgaben mehr als ausreichen dürfte.

Die Prozessortaktfrequenz beträgt 3000 MHz, der verbaute Arbeitsspeicher beträgt 8 GB. Um die Leistung zu verbessern, wird auch virtueller RAM zugewiesen – standardmäßig sind es 5 GB. Der Flash-Speicher beträgt hier 256 GB – und wir erinnern daran, dass Sie eine microSD-Karte in das Smartphone einlegen können.

Was ist in der Praxis? Schwere Spiele wie Call of Duty Mobile kann das Infinix Note 30 VIP in den höchsten Einstellungen problemlos bewältigen. Sie können mindestens zehn Anwendungen ausführen und regelmäßig zwischen ihnen wechseln – bei solchen Sprüngen ist mir kein einziger Fehler aufgefallen.

Lesen Sie auch  Clarke Schmidts Cutter scheiterte gegen Linkshänder

Wie lange können Sie die Leistung Ihres Smartphones genießen? Die Aufladung des Infinix Note 30 VIP hat bei mir anderthalb Tage gedauert – mit automatischer Helligkeit, aber ohne Always On Display. Die Betriebszeit des Gadgets kann durch Einschalten des Optimierungsmodus verlängert werden.

Mit der 68-Watt-Ladung lädt sich das Smartphone in 50 Minuten von 0 auf 100 % auf. Wenn Sie sich für das kabellose Laden mit 15 Watt entscheiden, müssen Sie mit einer Wartezeit von drei Stunden rechnen. Denken Sie jedoch daran, dass das Telefon die kabellose 50-W-Ladeoption unterstützt. Und es kann andere Geräte aufladen: Sie müssen nur das gewünschte Gerät auf die Rückseite des Infinix Note 30 VIP legen.

Es gibt auch „Bypass-Laden“ – eine Möglichkeit, das Telefon direkt mit Strom zu versorgen und den Akku zu umgehen. Dies reduziert die Hitze des Telefons und sollte theoretisch den Akkuverschleiß verringern. Infinix hat außerdem „AI Smart Charging“ hinzugefügt, das sich an den Besitzer anpasst. Wenn Sie das Telefon nachts aufladen, wird das Smartphone aufgeladen, sodass der volle Ladezustand erst am Morgen erreicht wird. Alles, um die Alterung der Batterie zu verlangsamen.

Gesamt – VIP oder nicht VIP?

Insgesamt ist das Infinix Note 30 VIP eine natürliche Wahl für diejenigen, die viel bekommen möchten, ohne ein paar Gehaltsschecks auszugeben.

Das Gerät kann auf jeden Fall für seine Leistung, seinen großen und hellen Bildschirm, sein geringes Gewicht und seinen beeindruckenden Lieferumfang gelobt werden. Ich möchte das Gerät für seine unklare Kamera, sein Kunststoffgehäuse und sein Design kritisieren, ähnlich wie bei anderen Smartphones der Note-Reihe.

Wenn wir das abschließende Fazit in Punkte übersetzen, dann sind es 7 von 10. Ein gutes, aber nicht vorbildliches Smartphone, das einem in dieser Saison gefallen kann, in der nächsten aber völlig vergessen werden kann.

Vielen Dank an Infinix für das Test-Smartphone.

Unser Kanal in Telegram. Begleiten Sie uns!

Haben Sie etwas zu besprechen? Schreiben Sie an unseren Telegram-Bot. Es ist anonym und schnell

Der Nachdruck von Online-Texten und Fotos ohne Genehmigung der Redaktion ist untersagt. [email protected]

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.