Tesla Model 3, MG4 und Dacia Spring…. Mit dem Ende der Ökoprämie verzeichnen diese in China produzierten Elektroautos einen Verkaufsrückgang

Ein Modell des Tesla Model 3, eines der in China gebauten Elektrofahrzeuge, das 2023 in Frankreich sehr beliebt ist.
GREG BAKER / –

Der Verlust der Berechtigung dieser Fahrzeuge zum französischen Umweltbonus belastete die Zulassungen dieser drei Modelle, obwohl sie im Jahr 2023 in Frankreich beliebt waren.

Der Anstieg der Importe chinesischer Autos nach Europa hielt nur kurze Zeit an. Da die französische Regierung beschlossen hat, die CO2-Emissionen über den gesamten Fahrzeugproduktionszyklus hinweg zu berücksichtigen, um tugendhaftere Modelle zu bevorzugen, sind aus Asien importierte Modelle automatisch vom Ökobonus ausgeschlossen. Dieses Hilfssystem ermutigt die Franzosen jedoch, neue Fahrzeuge mit einem geringen CO2-Fußabdruck zu kaufen. Nach einer Berechnung der Agentur Reuters belastete dieser Verlust der Berechtigung für diesen französischen Bonus daher die Zulassungen der drei in China hergestellten Elektromodelle, die in Frankreich am besten verkauft wurden: das Tesla Model 3, das MG4 (Gruppe SAIC) und Dacia Frühling (Renault-Gruppe).

Diese Modelle machten im Zeitraum Januar bis November 2023 24 % der Elektroautozulassungen in Frankreich aus. Zu Beginn des Jahres stieg dieser Wert auf 22 % und im April nur noch auf 4 %, berichtet die Presseagentur. Ein Phänomen, das mit der Einführung des von der Regierung eingeführten Sozialleasingsystems zu Beginn des Jahres einhergeht. Das betreffende System ermutigte die Hersteller, bis Ende Februar Elektrofahrzeuge der Einstiegsklasse anzubieten und ihre Zahlungen an Haushalte mit niedrigem Einkommen zu gestaffeln. Ein Gerät, auf das in China hergestellte Fahrzeuge nicht automatisch Anspruch erheben konnten.

Bonus für in Europa hergestellte Elektroautos

Diese verschiedenen Veränderungen begünstigen in Europa hergestellte Elektroautos. Zu den Top 3 der meistverkauften Elektrofahrzeuge in Frankreich im April gehören der Peugeot e-208, der Peugeot e-2008 und der Renault Twingo Electric.

Allerdings haben einige ausländische Hersteller noch nicht ihr letztes Wort gesagt. Insbesondere der chinesische Hersteller BYD, der in Ungarn mit dem Bau seiner ersten Fabrik für Elektro-Pkw begonnen hat. Die betreffende Fabrik soll bis 2025 betriebsbereit sein und könnte daher von öffentlichen Beihilfen für den Kauf neuer Elektrofahrzeuge profitieren, wie sie in Frankreich bestehen.

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Denn BYD, ursprünglich ein Batteriehersteller, wurde im vierten Quartal 2023 vor dem amerikanischen Tesla zur weltweiten Nummer eins bei Elektroautos und will Frankreich erobern. Die Gruppe wird voraussichtlich im Mai zwei Konzessionen auf französischem Boden eröffnen, in Teste de Buch (Gironde) und Poitiers. Es wird erwartet, dass in naher Zukunft auch fünf weitere eröffnet werden.

Misstrauen gegenüber der Europäischen Union

Die Europäische Union ihrerseits beobachtet die Konkurrenz chinesischer Unternehmen sehr genau und hat im Oktober 2023 eine Untersuchung zu den Subventionen eingeleitet, die das kommunistische Regime diesen Herstellern gewährt. Konkret möchte die Europäische Kommission prüfen, ob zusätzliche Zölle auf die Einfuhr von in China hergestellten Elektrofahrzeugen erhoben werden sollen, wenn sich herausstellt, dass die von Peking gewährten Subventionen europäische Hersteller benachteiligen.

Der Anstieg der Autoimporte aus diesem Land hat die Europäische Kommission dazu veranlasst, zusätzliche Informationen von den chinesischen Konzernen BYD, SAIC und Geely anzufordern. Dieses Thema soll auch beim Staatsbesuch des chinesischen Präsidenten in Frankreich am Montag, 6. Mai, zur Sprache kommen.

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