AGI – An der Terrorismusfront geht das Hauptrisiko weiterhin von den potenziellen Aktionen „Einzelkämpfer“ aus. Dies geht laut Quellen des Innenministeriums aus der heutigen Sitzung des Nationalen Komitees für öffentliche Ordnung und Sicherheit hervor, die von Innenminister Matteo Piantedosi einberufen wurde, um eine Bilanz der möglichen Auswirkungen der Spannungen im Nahen Osten auf Italien zu ziehen. Den gleichen Quellen zufolge hat Piantedosi der Polizei den Auftrag erteilt, alle Präventionsmaßnahmen durch Koordinierung mit dem Geheimdienst zu verstärken und dabei auch großen Wert auf irreguläre Migrationsströme zu legen, um potenziell gefährliche Personen abzufangen.
In diesem Zusammenhang wurde auch die Wiederaufnahme der weiterhin in Kraft befindlichen Kontrollen an der Ostgrenze eingehend evaluiert. Am Mittwoch wird der Innenminister mit Premierministerin Giorgia Meloni in Tunis sein und ein bilaterales Treffen mit seinem Amtskollegen führen. Bald ein Treffen in Rom auch mit meinem libyschen Kollegen.