Einem Londoner Taxifahrer wurde im Internet „großer Respekt“ entgegengebracht, nachdem in einem Video zu sehen war, wie er einen Fahrgast aus seinem Taxi schleuderte, nachdem dieser während einer pro-palästinensischen Rede über eine „jüdische Maschine“ geschimpft hatte.
Der nicht identifizierte schwarze Taxifahrer hatte seine Dashcam eingeschaltet, als die Dame im Fond begann, ihre verrückten Gedanken über den Konflikt im Nahen Osten mitzuteilen.
Wie die meisten Taxifahrer hörte der Mann höflich den Überlegungen der Passagierin zu, bis ihre Worte eine düsterere Wendung bekamen, als sie sagte: „Die jüdische Maschine ist so stark.“
Auf der Audioaufnahme hört man die Frau sagen: „Die jüdische Maschine ist so stark, sie lässt dich nicht reden. Aber es gibt noch einmal so viele Beispiele dafür, wie ich dir die Brutalisierung der Palästinenser zeige …“
An diesem Punkt hat der sachliche Taxifahrer genug gehört und teilt dem Fahrgast mit, dass er „verdammt noch mal aus meinem Taxi verschwinden soll … raus, raus.“
Er ruft die antisemitischen Worte der Frau auf und sagt: „Die jüdische Maschine lässt euch nicht reden, Antisemiten raus.“
Im Hintergrund ist dann zu hören, wie die Dame den mutigen Taxifahrer beschuldigt, „ein Beispiel dafür“ zu sein, da sie offenbar beleidigt darüber ist, dass man ihr sagt, sie solle mit ihrer hasserfüllten Schimpftirade aufhören.
Als der Taxifahrer dies hört, sagt er „gut“ und bittet sie erneut, „auszusteigen“, bevor er ihr noch einmal mitteilt, dass sie Antisemitin ist, also jemand, der dem jüdischen Volk gegenüber feindselig oder voreingenommen ist.
Nachdem das Video auf X, ehemals Twitter, von einem Account namens Martin the Cabbie geteilt wurde, wurde es mehr als 270.000 Mal angesehen.
Eine Person, die den Austausch kommentierte, verkündete: „…du bist mein Held“, während eine andere hinzufügte: „Gut gemacht, dieser Taxifahrer.“
Jemand anderes, der die Begegnung gesehen hatte, unterstützte den Taxifahrer ebenfalls und postete: „Und so wird es gemacht, Leute … Weigert euch, an der Erzählung teilzunehmen.“
Zahlen des Innenministeriums zeigen, dass etwa jedes Vierte (23 Prozent) der in England und Wales im Jahr 2021/22 registrierten religiösen Hassverbrechen sich gegen jüdische Menschen richtete.
