Spionageprozess zum BND in Berlin für Russland


Anklage wegen Landesverrat: Blick in den Gerichtssaal in Berlin
Bild: EPA

Artur E. soll geheime BND-Informationen dem russischen Geheimdienst übermittelt haben. Vor Gericht sagt er Erstaunliches über seine Moskau-Reisen aus und belastet den mutmaßlichen BND-Spion Carsten L. schwer.

Ruhig, fast emotionslos erzählt Artur E. im Saal 145a des Berliner Kammergerichts seine Geschichte. So als sei er gar nicht des schweren Landesverrats angeklagt. In schwarzem Pulli, schwarzer Hose und weißen Sneakers, den Kopf kahl rasiert, wirkt er ganz anders als sein Anzug tragender Mitangeklagter Carsten L. Zusammen mit L., dem ehemaligen BND-Mitarbeiter, sitzt E. in dem großen Spionageprozess auf der Anklagebank, die durch einen Glaskasten gesichert ist.

Für seine erste Aussage an zwei Verhandlungstagen in dieser Woche konnte der 32 Jahre alte gebürtige Russe, der als Kind nach Deutschland kam, aus dem Kasten zum Schreibtisch des Zeugen wechseln.

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