Spanische Operation evakuiert EU-Bürger aus dem Sudan

Die spanische Regierung gab bekannt, dass sie rund hundert Menschen aus dem Sudan ausgeflogen habe, darunter 30 spanische Staatsbürger und 70 weitere aus Europa und Lateinamerika.

In einer Erklärung des Außenministeriums hieß es, ein Militärflugzeug habe Khartum kurz vor 23 Uhr (22 Uhr irischer Zeit) verlassen und sei auf dem Weg nach Dschibuti.

Unter den anderen ausgeflogenen Nationalitäten seien Menschen aus Argentinien, Kolumbien, Irland, Italien, Portugal, Polen, Mexiko, Venezuela und dem Sudan, fügte die Erklärung hinzu.

Die Evakuierungsaktion sei ohne Zwischenfälle verlaufen, hieß es.

Mehrere andere Nationen haben ebenfalls damit begonnen, ihre Bürger aus dem Sudan zu evakuieren, darunter Großbritannien, Frankreich, Deutschland und die Vereinigten Staaten, von denen einige Dschibuti als ersten Transitpunkt nutzen.

Die Kämpfe zwischen den Streitkräften des sudanesischen Armeechefs Abdel Fattah al-Burhan und den Rapid Support Forces (RSF) seines ehemaligen Stellvertreters Mohamed Hamdan Daglo begannen am 15. April wegen eines Streits über die geplante Integration der RSF in die reguläre Armee.

Die Gewalt hat nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation mindestens 420 Tote und 3.700 Verletzte gefordert.

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