Siebter Suzuki Swift kommt Ende April

Auf Autopräsentationen wird selten tiefgestapelt. Es wundert also nicht, dass Suzuki seinen aufgefrischten Swift, je nach Zählweise die vierte oder siebte Generation, über den grünen Klee lobt, von einem atemberaubenden Design spricht und so tut, als hätte man den Kleinwagen neu erfunden. Waku-waku sei der neue Wagen, das ist japanisch und bedeute so viel wie begeisternd.

Ja, es wird wieder mal mächtig übertrieben, aber es ist bemerkenswert, dass es noch einen Hersteller gibt, der einen modernen Kleinwagen auf den Markt bringt, während andere sich aus dem Segment verabschieden.

Der Preis lässt aufhorchen. Trotz frischem Design, neuem Motor und wesentlich besserer Grundausstattung, schon wegen der von Juli an greifenden EU-Vorschriften hinsichtlich der Assistenzsysteme wie adaptivem Tempomat oder Verkehrszeichenerkennung, liegt der Basispreis von 18.900 Euro nur 760 Euro über dem des alten Swift. Drei Ausstattungslinien gibt es, im Topmodell Comfort+ können sogar alle vier Räder angetrieben werden, für dann 22.900 Euro.

Das neue Triebwerk ist besonders sparsam

Sonst kümmert sich der 1,2-Liter-Dreizylindermotor, der mild hybridisiert ist, um die Vorderachse. 82 PS werden geboten, was ein hinreichendes Fortkommen sichert. Ein anderer Motor ist nicht zu haben. Lebendig gehalten wird er von einem manuellen Fünfganggetriebe, das sich gut schalten lässt. Wer glaubt, es verlernt zu haben, kann für 1600 Euro Aufpreis eine Automatik bestellen, jedoch nicht in Kombination mit 4×4.

Basispreis von 18.900 Euro





Bilderstrecke



Probefahrt
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Suzuki Swift

Das neue Triebwerk ist besonders sparsam, nach WLTP benötigt der Swift je nach Felgengröße und Ausstattung zwischen 4,4 und 4,9 Liter Super auf 100 Kilometer. Auf ersten Probefahrten auf flachen französischen Landstraßen – 80 km/h Tempolimit – kamen wir laut Bordcomputer tatsächlich auf 4,4 Liter.

Zwar ist ja alles waku-waku, aber bei Licht betrachtet wird nur ein routiniert gemachter Innenraum geboten mit klassischen, analogen Instrumenten, flankiert von einem 9-Zoll-Touchscreen. Das kann man mögen, und auch die Tatsache, dass es noch eine klassische Handbremse gibt. Das Raumangebot des 3,83 Meter langen Swift ist klassengerecht, der Kofferraum fasst 265 Liter. Bestellt werden kann schon, Ende April kommen die ersten Autos zu den Händlern. Für 2025 kündigt Suzuki ein E-Auto an.

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