Secondary Investor Industry Ventures sammelt über 1,7 Milliarden US-Dollar für zwei neue Fonds

Der Technologieinvestor Industry Ventures gab bekannt, dass er mehr als 1,45 Milliarden US-Dollar für seinen neuesten Sekundärfonds abgeschlossen hat, der sich auf den Kauf von Minderheitsbeteiligungen an risikokapitalfinanzierten Unternehmen in der Spätphase konzentrieren wird.

Zusätzlich zum neuen Sekundärfonds Industry Ventures Secondary X hat das Unternehmen auch über 260 Millionen US-Dollar für einen Buyout-Fonds eingesammelt. Dieser Fonds, Industry Ventures Tech Buyout II, wird sich auf die Übernahme kleiner Softwareunternehmen und aufstrebende Software-Buyout-Fonds konzentrieren.

Die Spendenaktionen erfolgen zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt im Spätphasen-Startup-Ökosystem. Nachdem sie während des Technologie-Bullenmarkts, der Ende 2021 ihren Höhepunkt erreichte, Rekordsummen geflossen waren, haben sich die Late-Stage-Investoren in den letzten Quartalen stark zurückgezogen.

Auch die Bewertungen vieler stark finanzierter Privatunternehmen liegen inzwischen weit unter ihrem Höchststand. Starke Rückgänge bei den Aktien börsennotierter Energietechnologieunternehmen haben auch eine große Rolle dabei gespielt, die privaten Bewertungen zu senken.

Auch die Beschaffung von Liquidität ist schwieriger. Industry Ventures nennt den gegenwärtigen Moment „eine Zeit der wachsenden Marktnachfrage nach Anlegerliquidität“.

Die Strategie für den Sekundärfonds von Industry Ventures mit Sitz in San Francisco basiert auf dem Kauf von Anteilen bestehender Investoren an den vielversprechendsten, von Risikokapitalgebern unterstützten Privatunternehmen zu attraktiven Preisen. Hierfür verfügt das Unternehmen über viel Erfahrung.

In seiner 20-jährigen Geschichte hat Industry Ventures nach eigenen Angaben mehr als 600 Zweitinvestitionen abgeschlossen. Dazu gehören über 400 Kommanditbeteiligungen sekundärer Risikokapitalfonds und 170 direkte Aktienkäufe sekundärer Unternehmen, die zusammen über 5.500 risikokapitalfinanzierte Unternehmen abdecken.

Nach Angaben des Unternehmens kamen die größten Ausstiege aus der Sekundärstrategie bisher aus Investitionen in Uber, Alibaba, ZipRecruiter, Nubank, Marqeta, Roblox, Trustwave, Twitter (jetzt X) und Upwork.

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Illustration: Dom Guzman

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