Rezension: „Furiosa: A Mad Max Saga“ von George Miller

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Selten wurde die Zukunft mit der gleichen Wildheit dargestellt wie in George Millers „Mad Max“-Reihe. Eine leblose Wüstenlandschaft, in der Ihre einzige Wahl darin besteht, mit einer gewalttätigen Motorradbande oder einer faschistischen Sekte abzuhängen. Töten oder getötet werden.

Das Tolle an Millers Die düstere Vision ist, dass darin schon immer ein unvorhersehbarer Wahnsinn steckte. Die Dinge werden nicht erklärt, sie sind einfach da. Jemand spielt E-Gitarre auf einem großen, beschleunigenden Lastwagen, jemand fährt auf einem römischen Streitwagen, der von drei Motorrädern gezogen wird. Zwei mächtige Brüder namens Rictus Erectus und Scrotus. Du willst immer noch nicht wissen, was ein Piss Boy ist.

„Mad Max: Fury Road“ (2015) ist das Hauptwerk der Filmreihe. Eine Verfeinerung von Millers Universum in jeder Hinsicht. Der Film stellt Furiosa vor, gespielt von der grimmigen und einarmigen Charlize Theron, die einen Panzer mit fünf gebärfähigen Frauen belädt und vor dem Despoten Immortan Joe (Lachy Hulme) flieht.

Neun Jahre später erklärt „Furiosa: A Mad Max Saga“ warum. Wie der Hass und die Wut ihr ganzes Wesen erfassten (und wie sie auch ihren Arm verlor).

Während auch hier das ästhetische Erlebnis perfektioniert ist – von der unheilvollen Umgebung über die fantasievolle Kleidung bis hin zu den spektakulären, pulsierenden Actionszenen – fehlt etwas.

Während Furiosa kämpftUm ihre persönliche Rache zu üben, kämpfen die „Führer“ der Welt (Despoten ist wahrscheinlich ein besseres Wort) für die gleichen Dinge, für die sie schon immer gekämpft haben: Öl, Munition und Macht. Es ist gewalttätig und es ist wunderschön. Aber das Unverständliche und Unvorhersehbare ist verschwunden. Und damit verschwindet auch das unfassbare und unvorhersehbare Übel. Denn das wahre Böse ist oft völlig unverständlich.

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Stattdessen handelt es sich bei „Furiosa“ um eine klassische Erzählung mit dem Helden als Archetyp, gewürzt mit christlicher Symbolik und Mad-Max-Mythologie. Es fühlt sich wie eine Art Zugeständnis an.

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