Preisvergleich: Das sind die drei günstigsten Skigebiete der Alpen

Winterurlaub Preisvergleich

Das sind die drei günstigsten Skigebiete der Alpen

Viele Urlauber können sich Skiferien nicht mehr leisten, denn auch in diesem Winter gehen die Preise in den Alpen weiter nach oben. Doch es gibt Wintersportreviere, die im Vergleich noch erschwinglich sind. Davon profitieren vor allem diejenigen, die den ganzen Tag nur brettern wollen.

verantwortliche Redakteurin Reise/Stil/Motor

Skispaß mit der ganzen Familie – für viele ist das finanziell nicht mehr machbar Skispaß mit der ganzen Familie – für viele ist das finanziell nicht mehr machbar

Skispaß mit der ganzen Familie – für viele ist das finanziell nicht mehr machbar

Quelle: Getty Images/Westend61

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Der Schnee ist meterdick da, doch das Geldpolster dünn: Skiferien in den Alpen sind eine feine Sache, aber schlichtweg für Durchschnittsverdiener zu teuer geworden.

Die hohen Kosten sind zum Hauptargument gegen einen Wintersporturlaub geworden. Das ergab eine aktuelle Umfrage des österreichischen Tourismusverbands. Die Österreich-Werbung befragte in Deutschland 1500 Ex-Wintersporturlauber nach ihren Gründen, warum sie nicht mehr auf die Piste gehen. Die häufigste Antwort: zu kostspielig.

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Deshalb verzichteten viele Urlauber bereits in der vergangenen Saison entweder ganz auf den lieb gewonnenen Winterurlaub in den Alpen, oder sie verreisten kürzer als sonst in die Berge oder sie planen nur noch jedes zweite Jahr eine Skireise.

Auch in diesem Winter gehen die Preise in den Alpen weiter nach oben. Der größte Kostenfaktor ist die tägliche Liftkarte. So sind allein die Kosten für Skipässe in diesem Winter noch einmal um bis zu zehn Prozent gestiegen, vor allem in der Schweiz und Österreich.

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In der Schweiz fallen die Preiserhöhungen für Skifahrer vergleichsweise gering aus – die Kosten für Skipässe sind aber bereits hoch

Zudem haben sich in diesen beiden klassischen Alpenländern auch dynamische Preise für Liftkarten in vielen Skirevieren, wie etwa am Arlberg, durchgesetzt. Das macht die Sache nicht viel besser: Die Tagestickets kosten dann am Wochenende und in den Ferien oft ein kleines Vermögen, nur in der Nebensaison mit suboptimalen Schneebedingungen oder auch mal tagesaktuell an einem Werktag gibt es Rabatte, was aber Urlaubern nicht wirklich viel bringt, weil sie länger bleiben und in der Regel langfristig planen.

In Frankreich läuft Skiurlaub anders ab

Doch es gibt ein Skifahrerland, in dem Wintersporturlaub in den Alpen vergleichsweise günstig ist: Frankreich. Das hat einen Grund: Dort ist es üblich, in den Skiferien sich selbst zu versorgen, ein Apartment zu mieten (oder bereits in der Familie zu besitzen) statt ein Hotelzimmer mit Halb- oder Vollpension zu buchen.

In den französischen Alpen geht es eher um das gemeinsame Sportvergnügen und weniger um Après-Ski mit Gaudi in den Schneebars und romantischem Winterort-Ambiente. Gewöhnungsbedürftig sind die vielen mehrstöckigen Apartmenthäuser, aber dafür stehen sie praktischerweise oft fußläufig nahe der Piste.

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Abends wird lieber gemeinsam gekocht, morgens in der Früh geht es auf den Berg: Deshalb legt man in Frankreich vor allem Wert auf eine große Auswahl an Weltklassepisten für alle Wintersportarten.

Das Urlaubsbuchungsportal Holidu hat Frankreich als das günstigste Skiferienland in diesem Winter identifiziert – auch in der Hochsaison. Bei dem Preisvergleich von gut 300 europäischen Skiregionen, die jeweils über mindestens 20 Pistenkilometer verfügen, hat das Unternehmen den Preis pro Pistenkilometer ermittelt. Als Grundlage dienten die Skipass-Preise pro Person und Tag in der Hochsaison sowie die Übernachtungspreise für Ferienwohnungen oder Ferienhäuser.

Das günstigste und das teuerste Skigebiet

Das günstigste Skigebiet Europas ist demnach Roubion les Buisses in Frankreich, die südlichsten Zweitausender des Alpenbogens. Zum Skifahren und Snowboarden gibt es rund um den Pommier-Gipfel 30 Kilometer Pisten mit sieben Liften. Mehrere Kilometer sind sogar abends mit Flutlicht beleuchtet, falls man nach dem Abendessen auch noch einmal brettern will. Der Skipass kostet in der Hochsaison 20 Euro pro Tag, die Übernachtungspreise liegen bei 26 Euro pro Nacht. Die Kosten pro Pistenkilometer: 1,32 Euro.

Der Titel für das zweitgünstigste Skigebiet geht ebenfalls nach Frankreich. Réallon liegt auf 1560 Metern ebenfalls in den südlichen Ausläufern der französischen Alpen, und zwar im Département Hautes-Alpes. Es bietet acht Lifte und 30 Kilometer Pisten. Das Skigebiet an den Hängen des Les Aiguilles de Chabrieres ist bei Familien besonders beliebt, auch dank seiner eher leichten bis mittelschweren Pisten. Ein Tages-Skipass kostet 25 Euro sowohl in der Hoch- als auch in der Nebensaison. Die Preise für Ferienunterkünfte liegen zwischen 17 und 19 Euro pro Nacht. Kosten pro Pistenkilometer: 1,43 Euro.

Auch der drittgünstigste Skiort liegt in den französischen Alpen: Lans en Vercor im Département Isère in der Region Auvergne-Rhône-Alpes bei Grenoble. Die Region bietet zwölf Lifte und 23 Kilometer Pisten für Skifahrer und Snowboarder aller Level. Der Skipass kostet in der Hochsaison 22 Euro, Unterkünfte gibt es ab 18 Euro. Kosten pro Pistenkilometer: 1,88 Euro.

Zum Vergleich: Die drei teuersten Skigebiete der Auswertung liegen in Italien, Österreich und der Schweiz. Cortina d’Ampezzo liegt mit einem Durchschnittspreis pro Tag und Person für Skipass und Unterkunft mit 258 Euro preislich an der Spitze, gefolgt von Obergurgl-Hochgurgl (254 Euro) und Zermatt (250 Euro).

Hier finden Sie den gesamten Ski-Preisindex 2023/2024 von Holidu.

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