Ötztaler Alpen: Drei Wintersportler bei Lawinenabgang in Österreich getötet

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Bei einem Lawinenabgang in den Ötztaler Alpen in Österreich sind drei Wintersportler gestorben. Wie ein Sprecher der Polizei in Innsbruck sagte, wurden vier Verschüttete lebend gerettet. Eine weitere verschüttete Person wurde später geborgen und mit Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

Zwei weitere Personen seien noch vermisst, teilte die Bergrettung in Sölden laut der österreichischer Nachrichtenagentur APA mit. Im Bereich der Lawine habe sich eine Skitourengruppe mit insgesamt 17 Wintersportlern befunden, die meisten seien jedoch nicht von den Schneemassen erfasst worden.

Die Arbeiten mussten zeitweilig unterbrochen werden, um die bedrohlichen Schneemassen an den Rändern des Hangs wegzusprengen, hieß es von der Innsbrucker Polizei. Die Bergungsarbeiten seien angesichts der extremen Lawinengefahr in der Region auch für die Helfer sehr riskant.

Lawinenabgang auf rund 2.200 Meter Höhe

Im Unglücksgebiet waren Hubschraubercrews, Bergretter, Hundestaffeln und Alpinpolizei im Einsatz. Laut Einsatzleiter Gregor Franke von der Tiroler Bergrettung soll die Lawine ohne äußere Einwirkung entstanden sein. Die verschütteten Personen hätten das Schneebrett nicht ausgelöst.

Zu dem Lawinenabgang war es auf rund 2.200 Meter Höhe gekommen. Die Gruppe befand sich auf der Route zu der 300 Meter höher gelegenen Martin-Busch-Hütte. In den vergangenen Tagen hatte es in den Bergen Tirols viel Neuschnee gegeben. Die Ötztaler Alpen liegen im Westen Österreichs, an der Grenze zu Italien.

Erst zwei Tage vor dem Unglück wurde einer Gruppe von sechs Wanderern am Bärenkopf am Achensee eine Gleitschneelawine zum Verhängnis. Ein 19-jähriger Deutscher wurde von den Schneemassen mehrere Hundert Meter mitgerissen. Er starb bei dem Unfall, seine Begleiter überlebten.

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