Olympische Spiele 2024 in Paris: Das französische Damen-Speed-Team wird nicht an den Spielen teilnehmen

Bei den Olympischen Spielen in Paris wird es kein französisches Damen-Speed-Team geben. Das französische Trio bestehend aus Mathilde Gros, Marie-Divine Kouamé und Julie Michaux befand sich mehrere Monate lang auf einem Drahtseil und scheiterte in der letzten Runde des Nationenpreises in Milton (Kanada) an seinem Qualifikationsziel. Die Franzosen wurden in der ersten Runde von Mexiko (+ 0”455) gestoppt, nachdem sie im Qualifying die sechstschnellste Zeit gefahren waren, und wurden von Kanada überholt, das ihnen zwei oder drei Plätze voraus sein musste. In der Endwertung dieses von den Niederlanden gewonnenen Nationenpreises belegte Kanada den 4. Platz vor Frankreich (6.) und sicherte sich das letzte Olympia-Ticket (8.).

Das ist natürlich eine große Enttäuschung für das französische Leichtathletik-Team. Doch schon bei den Olympischen Spielen in Tokio fehlte die Schnelligkeit der Damenmannschaft, sie befand sich im Aufbau. Es startete sehr weit weg und schaffte es nie, die anderen Nationen einzuholen. Das französische Team wird daher vom 5. bis 11. August nur bei 11 der 12 Wettkämpfe im olympischen Programm auf der Rennstrecke Saint-Quentin-en-Yvelines dabei sein.

Gros und Kouamé werden weiterhin an Einzelgeschwindigkeit und Keirin teilnehmen

Aber auch wenn sich das Team nicht qualifiziert hat, werden bei den einzelnen Speed- und Keirin-Wettbewerben auf der Strecke von Saint-Quentin-en-Yvelines immer noch französische Sprinter dabei sein. Dank seiner Weltrangliste dürfte Frankreich zwei Quoten erhalten. Mathilde Gros, Geschwindigkeitsweltmeisterin 2022, und Marie-Divine Kouamé, Kilometerweltmeisterin 2022 (eine nicht-olympische Disziplin), werden daher trotz allem an den Olympischen Spielen teilnehmen.

Keine bösen Überraschungen gab es hingegen für das französische Verfolgungsteam der Frauen. Das Quartett bestehend aus Clara Copponi, Valentine Fortin, Marion Borras und Marie Le Net musste nur noch punkten, auch auf dem letzten Platz, um sich endgültig für die Olympischen Spiele zu qualifizieren. Den Franzosen ging es besser. Als Vierte in der Qualifikation schlugen sie im Finale Kanada und erkämpften sich den dritten Platz. Als Bronzemedaillengewinnerin bei den letzten beiden Weltmeisterschaften hat die französische Mannschaftsverfolgung der Frauen gute Chancen auf eine Medaille bei den Olympischen Spielen.

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Bereits für die Olympischen Spiele qualifiziert, belegte der Mannschaftssprint der Männer in Milton den 5. Platz. Neben den Stammspielern Rayan Helal und Sébastien Vigier kehrte Melvin Landerneau auf die Startposition zurück und ersetzte Florian Grengbo, von dem sich die Mannschaft mehr erwartet hatte. Die Karten könnten daher für die Endauswahl neu verteilt werden.

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