Nordkoreas Rakete entgeht dem Radar und stellt die Verteidigung Japans vor eine Herausforderung

TOKIO14. April (Nikkei) – Japan konnte die Flugbahn von Nordkoreas letztem ballistischen Raketentest am Donnerstagmorgen nicht genau vorhersagen, weil er nach dem Start vom Radar verschwand, da immer fortschrittlichere Raketen die Verteidigungsbemühungen erschweren.

Das japanische Verteidigungsministerium sah aufgrund des Radars der Selbstverteidigungsstreitkräfte und anderer Informationen die Gefahr, dass die gegen 7.22 Uhr gestartete Rakete in der Nähe der nördlichen Hauptinsel Hokkaido landen würde. Das Kabinettssekretariat gab etwa 30 Minuten nach dem Start eine Warnung für die Insel heraus.

Die Warnung wurde nach etwa 20 Minuten zurückgezogen, als festgestellt wurde, dass die Rakete nicht im Gebiet von Hokkaido landen würde. Es fiel nicht in das Hoheitsgebiet oder die ausschließliche Wirtschaftszone Japans.

Auf einer anschließenden Pressekonferenz sagte Kabinettschef Hirokazu Matsuno, die Rakete sei unmittelbar nach ihrer Entdeckung vom Radar verschwunden.

Das Verteidigungsministerium gibt normalerweise die Flughöhe, die Flugentfernung und den Einschlagsort einer Rakete innerhalb von ein oder zwei Stunden nach dem Start bekannt. Bis Donnerstag, 21:30 Uhr, war keine solche Ankündigung erfolgt. …Weiterlesen


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