Neànder Konzertbericht live in Berlin am 14. April 2023 › rockmagazine.net

Manchmal kommt es vor, dass man neue Bands entdeckt, die einen von Anfang an überraschen. So auch am 13. April, als wir das Quartett eher zufällig als absichtlich fanden. Neander gefunden zu haben, er spielte kurz, mit offenem Mund und tauchte einfach in das Geschehen ein.
Es war ein weiterer ausgezeichneter Zufall, dass das betreffende Musikprojekt am nächsten Tag, dem 14. April, stattfand. Casiopea Berlinim Szeneviertel Friedrichshain wollten sie das zweite Konzert ihrer mehrfach verschobenen Tournee nachholen.
Tatsächlich mussten wir an nichts denken und entschieden uns sofort, an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Am Vorabend eine gute Entscheidung, denn am nächsten Tag gab es keine Abendkasse, restlos ausverkauft!

Für ihn Kassiopeia: Perfekter hätte die Lage kaum sein können. Die Diskothek mit einer Kapazität von knapp 300 Personen ist ideal, um die nötige Atmosphäre zu schaffen. Ein bisschen eng, ein bisschen warm. Aber immer noch sehr sauber, gut organisiert. Die Getränke sind wirklich erschwinglich, das Team ist professionell, aber großartig.

Der Beginn der Nacht geliefert Lächeln. Das Ehepaar Sabino j Januar Oberg Sie haben es geschafft, den Zuschauer und den Zuhörer mit dem totalen Minimalismus ihrer Version von Sludge/Stoner Metal zu fesseln. Ja, es ist ein Duett. So ist die Auswahl an zu spielenden Instrumenten überschaubar: Bass (Sabino) und Schlagzeug (Ene). Auch der Gesang übernimmt Ene – mit einem Umschnall-Headset. Was zunächst ungewöhnlich erschien, entpuppte sich als sehr ausgereifte Art, die Musik zu präsentieren. Der Bass ließ unsere Hosenbeine zittern, die Drums waren völlig trocken, oft sehr progressiv gespielt, der Gesang war ziemlich martialisch. Beide verstehen ihr Handwerk. Das ist Qualität!

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Nach diesem sehr gelungenen Start und einer kurzen Pause war es soweit: Neander betrat die Szene. Optisch passen sie auf jeden Fall hier in Friedrichshain. Ein Viertel, das für seine Clubs und seinen Style bekannt ist und sich zu einem Aushängeschild der Berliner Szene entwickelt hat. Ein bisschen Hipster, ein bisschen Rocker, ein bisschen Alternative, einfach „echt“. Es wurden keine speziellen Sets oder alte Klischees verwendet. Höchstens das Banner der Band (ein ziemlich dicker Rüsselkäfer) schmückte die gegenüberliegende Wand.
Sebastian Grimmberg er nahm hinter seiner Batterie Platz, Jan Korbach, Michael Zolkiewicz j Patrick Zahn mit ihren Gitarren Stellung beziehen. Und hier ist eines der Erfolgsrezepte. Neander: Nur kein Singen. Die Band begründet das so: „Ein Sänger würde uns zu einer Metal- oder Post-Rock-Band machen. Wir glauben, dass das Opfern von Texten unsere musikalische Vision offen hält und hilft, die Musik voranzutreiben.”

Wir sehen, wie dieses Konzept wirklich funktioniert, denn nach einer kurzen Begrüßung griffen diese normal aussehenden Jungs zu ihren Gitarren. Das Stück Aaaa aus dem Debütalbum wurde reproduziert. Es begann ruhig. Traumsound, zweiteiliger Gitarrensound. Es hat dich von Anfang an gefesselt. Mit der dritten Gitarre kam etwas Schwere hinzu. Und als die Trommeln schlugen, schlug die Band den Schläger zu Boden. Unsere Erwartungen wurden sofort übertroffen. Was da oben auf der Bühne passiert ist, war einer dieser Momente, die mir immer in Erinnerung bleiben werden. Das Publikum war sofort da. Es gab Schläge. Es wurde getanzt. Einige schlossen die Augen. Die Atmosphäre hätte berührt werden können und war doch unglaublich. Ganze Klangwelten taten sich vor uns auf.
Und so ging es weiter. in der Musik von Neander es enthält so viele Einflüsse, dass es, selbst wenn man es wollte, schwer wäre, die Band einzuordnen. Hart und dröhnend, tiefe Gitarre wechselt sich mit Shoegaze ab. Post Rock folgt auf Doom. Ambient über Black Metal. Es ist sogar schwierig, vergleichbare Bands aufzulisten. Manchmal fühlen wir uns persönlich Fettes Omega das en Jahr ohne Licht erinnern. Aber nur kurz. Und nur entfernt.

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Ein weiteres schönes Beispiel für die Farbvielfalt, die Künstler auf die Bühne und in unsere Ohren zaubern können, war das dritte Stück des Abends. hier ging es um Ich gehe wegaus der kürzlich veröffentlichten Single Odem/Yola des Goz. Hier setzt sofort eine ziemlich harsch gespielte Gitarre ein, gefolgt von sehr peppigen Drums. Es beginnt sofort, hypnotisch zu werden. Und boom, da ist es: Shoegaze. Plötzlich und ohne Vorwarnung. Es entsteht eine Tiefe, die einen nach unten zieht und buchstäblich entführt. Weit. Es ist, als würde man mit Musik Bilder im Kopf des Publikums malen. Sobald du davonschwebst, reißt dich ein vernichtend harter Teil von Doom aus deinen Träumen. Wir können nicht aufhören davon zu schwärmen. Nun läuft die Musik in einer Endlosschleife. Zuhause, im Auto, im Fitnessstudio. Und immer wieder ist man überrascht und entdeckt eine neue Farbe dieser faszinierenden Musik.

Tatsache ist, dass sich am Himmel ein neuer Stern öffnet. Wer die Gelegenheit hat, dieses Quartett live zu erleben, sollte nicht lange überlegen. Und wer bereit ist, sich auf das Gelieferte einzulassen, sollte wissen, dass Musik von ist Neander Es ist gemacht, um auf dem Kopf zu kleben. Denn dieser Sound lässt uns nicht so schnell los!

Fotos von Laura Spadafora

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2023-04-17 10:39:43
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