Nach Angaben der WHO haben Impfstoffe in den letzten fünfzig Jahren 154 Millionen Leben gerettet

Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die am Mittwoch, dem 24. April, in der Fachzeitschrift veröffentlicht wurde, haben Impfstoffe jede Minute umgerechnet sechs Leben gerettet Die Lanzette. Die WHO betont in einer Pressemitteilung, dass diese Schätzung zutrifft „umsichtig“ Denn in der Studie geht es nur um Impfungen gegen vierzehn Krankheiten, darunter Diphtherie, Hepatitis B, Masern, Keuchhusten, Tetanus und Gelbfieber.

„Impfstoffe gehören zu den wirksamsten Erfindungen der Geschichte und verhindern einst gefürchtete Krankheiten.“sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus in der Erklärung.

„Dank der Impfung konnten noch nie mehr Kinder als jemals zuvor in der Geschichte überleben und sich über ihren fünften Geburtstag hinaus entwickeln.“, kommentierte auch die Generaldirektorin des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (UNICEF), Catherine Russell, in derselben Pressemitteilung. WHO, UNICEF, die Impfallianz GAVI und die Bill & Melinda Gates Foundation haben die gemeinsame Kampagne „Human Mögliche“ zur Unterstützung von Impfbemühungen vorgestellt.

Eine große Mehrheit der Säuglinge wurde gerettet

Bemühungen, die manchmal auf sehr starke Impfgegner stoßen, die durch in sozialen Netzwerken verbreitete Verschwörungstheorien angeheizt werden. Die Studie zeigt, dass die überwiegende Mehrheit der Leben, die in den letzten fünfzig Jahren durch Impfungen gerettet wurden, nämlich 101 Millionen, auf Säuglinge entfielen. Somit hat die Impfung gegen die vierzehn Krankheiten laut WHO direkt dazu beigetragen, die Kindersterblichkeit weltweit um 40 % und auf dem afrikanischen Kontinent um mehr als 50 % zu senken.

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„Dank Impfstoffen wurden die Pocken ausgerottet, Polio steht kurz vor dem Aussterben und mit der jüngsten Entwicklung von Impfstoffen gegen Krankheiten wie Malaria und Gebärmutterhalskrebs verschieben wir die Grenzen der Krankheit.“unterstrich Herr Tedros.

Unter den in die Studie einbezogenen Impfstoffen hatte die Masernimpfung den größten Einfluss auf die Reduzierung der Kindersterblichkeit und sorgte für 60 % der geretteten Leben. Nach Angaben der WHO ist dieser Impfstoff „wird wohl auch in Zukunft derjenige bleiben, der am meisten zur Vermeidung von Todesfällen beiträgt“. Dank der Polioimpfung können laut WHO mehr als 20 Millionen Menschen laufen, die sonst gelähmt wären.

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Die UN-Agentur fordert verstärkte Bemühungen, um die 67 Millionen Kinder zu erreichen, die in den Jahren der Covid-19-Pandemie, in denen die Gesundheitsdienste geschlossen oder stark beeinträchtigt waren, keinen oder mehrere Impfstoffe erhalten haben. Besonders besorgt ist die WHO über Masern, da im Jahr 2022 33 Millionen Kinder nicht mindestens eine von zwei Dosen dieses Impfstoffs erhalten haben.

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