„Den Zuschauern die Möglichkeit geben, zu entscheiden, wie sie YouTube nutzen möchten. » Damit begründet YouTube-CEO Neal Mohan die Strategie der Plattform, sich von ihrem Modell zu lösen, das lange Zeit nur auf Werbung basiert. Seine kostenpflichtigen werbefreien Zugangs- und Musik-Streaming-Dienste – YouTube Premium und YouTube Music – haben insgesamt 100 Millionen Abonnenten von 2,5 Milliarden Nutzern, gab das Unternehmen im vergangenen Februar bekannt. Das Abonnementangebot der Website ist laut Forbes-Magazin Teil eines „zweimotorigen Wachstumsplans“, zusätzlich zu den Werbeeinnahmen aus dem kostenlosen Zugang.
Durch die Konzentration auf kostenpflichtige Angebote schließt das Unternehmen langsam zu seinen etabliertesten Konkurrenten auf, angefangen bei Amazon Prime (schätzungsweise 200 Millionen Abonnenten im Jahr 2023) und Spotify Premium (226 Millionen). Das 2015 gestartete YouTube-Premium-Angebot für 12,99 Euro pro Monat beinhaltete zunächst den Zugang zu YouTube Music und Sonderfunktionen, wie zum Beispiel die Möglichkeit, Videos für die Offline-Wiedergabe herunterzuladen.
