MIDAS-TEILTIPPS: Goodwin – die Gruppe, die Batteriebrände von Elektroautos löschen kann

Unter großem Getöse hat die COP28 begonnen, bei der die Großen und Guten tagelang darüber diskutieren werden, wie der Klimawandel am besten eingedämmt werden kann.

Elektrofahrzeuge dürften einen wichtigen Platz auf der Agenda einnehmen, da der Verkehr rund ein Fünftel der weltweiten Emissionen verursacht.

Die meisten dieser Fahrzeuge werden mit Lithium-Ionen-Batterien angetrieben, deren Nachfrage in letzter Zeit stark angestiegen ist. Experten gehen davon aus, dass der Markt in den nächsten sechs Jahren jährlich um 30 Prozent wachsen und bis 2030 einen Wert von über 300 Milliarden Pfund erreichen wird.

Durchbruch: Herkömmliche Feuerlöscher funktionieren nicht mit Lithium-Ionen-Batterien, aber die historische Goodwin-Gruppe hat eine profitable Lösung gefunden

Lithium-Ionen-Batterien sind überall, nicht nur in Autos und Lastwagen, sondern auch in Mobiltelefonen und Laptops, elektrischen Zahnbürsten und Einbruchmeldeanlagen, Elektrofahrrädern und Motorrollern.

Es gibt nur ein kleines Problem: Die Batterien sind leicht entflammbar und wenn sie Feuer fangen, funktionieren herkömmliche Feuerlöscher nicht mehr.

Goodwin mit Sitz in Stoke-on-Trent hat eine Lösung, die Lithium-Ionen-Brände sicher und effektiv löscht. Das Produkt wurde bereits von der führenden Brandschutzgruppe Firechief übernommen und die Verkäufe dürften hier und im Ausland stark ansteigen.

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Aber Goodwin ist kein nächtliches Technologieunternehmen. Das Unternehmen wurde 1883 von Ralph Goodwin gegründet, ging 1956 an die Börse und hat immer noch vier Goodwins im Vorstand, darunter den Vorsitzenden Timothy.

Goodwin-Aktien kosten 50,40 £, was auf Basis der Stückkosten teuer klingen mag. Diese Aktie sollte jedoch erhebliche Erträge bringen, da das Unternehmen in den letzten 140 Jahren seine Vorzüge unter Beweis gestellt hat und plant, in diesem Sinne weiterzumachen.

Goodwin begann als Eisengießerei und Maschinenbauunternehmen mit Schwerpunkt auf hochqualifizierten Prozessen und ständiger Innovation. Diese Philosophie gilt bis heute, auch wenn neue Generationen von Goodwins in verschiedene Branchen expandiert und die Exporte in die ganze Welt gesteigert haben.

Die Verteidigung ist ein typisches Beispiel. Als China und Indien begannen, die globale Stahlproduktion zu dominieren, erkannte der Goodwin-Clan, dass er in Nischenbereiche vordringen musste, in denen billigere asiatische Unternehmen nicht konkurrieren konnten. Die Bereiche Verteidigung und nukleare Stilllegung standen im Vordergrund, weshalb Goodwin Zeit und Geld in die Entwicklung hochmoderner Stahlgussteile für diese Branchen investierte, in der Zuversicht, dass sich diese Entscheidung im Laufe der Zeit auszahlen würde.

Heute ist Goodwins Gießerei eine von nur fünf weltweit, die von der US-Marine für die Herstellung von Gussteilen für U-Boote und Fregatten zugelassen ist. Der Akkreditierungsprozess hat sieben Jahre gedauert, aber er hat funktioniert.

Goodwin liefert auch Gussteile für britische Marineschiffe und spielt eine zentrale Rolle im Aukus-Programm, bei dem Amerika und Großbritannien Australien beim Aufbau einer hochmodernen U-Boot-Flotte unterstützen.

Im Nuklearbereich arbeitet Goodwin mit Anlagen wie Sellafield und Sizewell B zusammen. Die Gruppe stellt außerdem hochwertige Pumpen für Bergbauunternehmen auf der ganzen Welt her und produziert Spezialkomponenten für Hängebrücken wie die Oakland Bay Bridge in Kalifornien. Eine eigene Abteilung stellt Gussteile für Schmuck her. Zu den Kunden zählt unter anderem die äußerst beliebte Marke Pandora, deren Produkte in 70 Ländern verkauft werden.

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Trotz all dieser Aktivitäten engagiert sich Goodwin für die Entwicklung neuer Produkte, beispielsweise eines speziellen Polymerharzes für die Herstellung von Halbleitern. Der Markt wird seit Jahren von multinationalen Chemiegiganten dominiert, aber Goodwin glaubt, diese Firmen unterbieten zu können und beabsichtigt, im nächsten Jahr mit dem Verkauf seines Materials zu beginnen.

Der Produktmix von Goodwin ist umfangreich, aber der rote Faden ist die Konzentration auf die Herstellung außergewöhnlich hochwertiger Waren, um neue Kunden zu gewinnen und sicherzustellen, dass bestehende Kunden daran binden. Die Familie glaubt auch an die Macht des Gewinns, indem sie Bargeld erwirtschaftet, um es in das Unternehmen zu reinvestieren und Dividenden an die Aktionäre auszuschütten.

Die Ergebnisse für das Jahr bis April letzten Jahres waren ein Beweis für den Erfolg dieser Strategie: Der Umsatz stieg um fast 30 Prozent auf 186 Millionen Pfund, der Gewinn stieg um 10 Prozent auf 18,9 Millionen Pfund und die Dividende stieg um 7 Prozent auf 1,15 Pfund pro Aktie.

Nicht nur für das laufende Jahr, sondern auch für die kommenden Jahre wird ein weiteres starkes Wachstum prognostiziert.

Midas-Urteil: Die britische Stahlindustrie steht seit Jahrzehnten unter Druck: steigende Kosten, sinkende Nachfrage und intensiver Wettbewerb. Goodwin betreibt eine der ältesten Gießereien des Landes, aber dieses robuste Familienunternehmen zeigt, was mit Einfallsreichtum, klarem Blick und echtem Mut erreicht werden kann. Für 50,40 £ sind diese Aktien ein langfristiger Kauf.

Gehandelt am: Hauptmarkt Ticker: GDWN Kontakt: goodwin.co.uk oder 01782 220000

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