“Mein größter Sieg” – Sebastian Ofner kämpft sich mit verrücktem Fünfsatz-Comeback bei French Open weiter

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Einer Davis-Cup-Atmosphäre und einer Fehlentscheidung gegen sich zum Trotz hat Sebastian Ofner am Sonntag kurz vor Mitternacht nach 0:2-Satzrückstand sein Auftaktmatch gegen Terence Atmane bei den French Open gewonnen.

Dieses Match wird Sebastian Ofner nie vergessen und schließlich in guter Erinnerung behalten können. Österreichs Nummer eins feierte in Roland Garros einen 3:6, 4:6, 7:6(2), 6:2, 7:5-Erstrundensieg über Lokalmatador Terence Atmane – und erlebte dabei eine Achterbahnfahrt der Gefühle, bis nach 3:35 Stunden und wenige Minuten vor Mitternacht der Einzug in Runde zwei feststand.

Ofner startet miserabel

Dort trifft der Weltranglisten-45. am Mittwoch auf den als Nummer 20 gesetzten Argentinier Sebastian Baez oder auf den brasilianischen Qualifikanten Gustavo Heide. Dabei schien es lange Zeit so, als würde das Turnier, bei dem er im Vorjahr sensationell aus der Qualifikation das Achtelfinale erreichte hatte, mit einer herben Enttäuschung enden. Ofner lag gegen den französischen Wildcard-Spieler, Nummer 112 der Welt, nach sehr schwachem Beginn mit 0:2 in Sätzen und Break zurück.

Gegner hätte disqualifiziert werden müssen

Doch Ofner kämpfte sich zurück und schien auf dem Weg zum Satzausgleich schon als der vorzeitige Sieger. Denn Atmane feuerte einen Ball vor lauter Frust in die Zuschauer und hätte dafür disqualifiziert werden können, eigentlich müssen. Doch der Schiedsrichter und Oberschiedsrichter ließen vor einem frenetischen französischem Publikum Gnade walten und Atmane im Spiel.

Ofner gewinnt sein “größtes Match”

“Er hat mit 250 kerzengerade in die Zuschauer geschossen. Da hätte es vorbei sein müssen. Entweder man hat Regeln oder nicht. Bei Challengern gibt es für Lächerlichkeiten hohe Strafen und beim größten Turnier nicht”, sagte Ofner über die Situation, als Atmane eine Zuschauerin am Bein traf. Generell sprach Ofner von seinem “größten Match”, bezogen auf sein Comeback.

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Nerven behalten

Doch Ofner behielt die Nerven, auch als er im Entscheidungssatz ein Rebreak kassierte und dann nur einen Punkt vor einem vorentscheidenden Aufschlagverlust. Bei 5:5 gelang ihm dann das entscheidende Break und servierte anschließend souverän aus – ein solides Ende eines verrückten Spiels.

Das Match zum Nachlesen im Liveticker:

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