Lucid Air Touring ist ein Elektroauto im Gewand einer Limousine

Nicht nur chinesische Elek­troautohersteller drängen auf den Markt. Nach dem Fisker Ocean in der vergangenen Woche ist heute der Lucid Air zu Gast, auch er kommt aus Amerika und will den Erfolg von Tesla wiederholen. Entworfen hat die beeindruckende Fünfmeterlimousine ein ehemaliger Tesla-Mann. Lucid ist zwar ein an der Börse gelistetes amerikanisches Unternehmen, aber 60 Prozent der Anteile gehören einem saudischen Investmentfonds, der Rest ist im Streubesitz. Und in Saudi-Arabien ist in diesen Tagen eine zweite Fabrik eröffnet worden, noch wird dort nur mit fertigen Teilen montiert.

Auch Lucid setzt auf Direktvertrieb, sehen und anfassen kann man die Autos in München und Düsseldorf, weitere Shops kommen nach Frankfurt, Stuttgart, Hamburg und Berlin. Amsterdam, Oslo, Zürich und Genf sind weitere Standorte in Europa. Jetzt aber zum Auto selbst. Die Botschaft, dass ein besonderes Auto vor einem steht, kommt sofort herüber, die Formensprache ist mehr als gelungen, endlich mal eine wirklich flache, sportliche Limousine mit Elektroantrieb und keckem Heck. Das optionale riesige Glasdach, das sich über die vorderen Passagiere hinwegzieht, macht zudem etwas her. Aber der Lucid ist teuer, sehr teuer. Schon das Basismodell Pure mit 487 PS kostet 109.000 Euro. Touring, Grand Touring und die Dream Edition folgen, Letztere kostet dann 218.000 Euro. Bald soll es ein Einsteigermodell mit Hinterradantrieb geben, das unter der 100.000-Euro-Marke bleiben soll. Nach eigenen Angaben hat Lucid trotz der hohen Preise seit dem Verkaufsstart 2022 schon rund 15.000 Einheiten abgesetzt.

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