Lizzo tritt nicht bei Festival „Made in America“ auf

Die amerikanische Sängerin Lizzo, die in der vergangenen Woche von Vorwürfen wegen sexueller Belästigung und Diskriminierung wegen Übergewichts eingeholt wurde, tritt Anfang September nicht bei „Made in America“ in Philadelphia (Pennsylvania) auf.

Der Veranstalter Roc Nation sagte das jährliche Musikfestival am Dienstag mit dem Verweis auf „schwerwiegende Umstände“ unerwartet ab. Neben der Sängerin SZA hatte das Unternehmen des Rappers und Produzenten Jay-Z zuvor auch Lizzo als Headliner angekündigt.

Drei ehemalige Tänzerinnen hatten in der vergangenen Woche vor einem kalifornischen Gericht Klage gegen die 35 Jahre alte Sängerin („Good As Hell“) eingereicht. Sie beschuldigten ihre frühere Arbeitgeberin, sie zu Besuchen in Stripclubs gezwungen zu haben. Zudem warfen sie Lizzo, bürgerlich Melissa Viviane Jefferson, vor, sie wegen Gewichtsschwankungen beleidigt und von Auftritten ausgeschlossen zu haben.

Die übergewichtige Sängerin, die als Vorbild für sogenannte Body Positivity gilt, hatte die Vorwürfe als unwahr zurückgewiesen. Wie am Dienstag bekannt wurde, meldeten sich bei den Anwälten der Klägerinnen inzwischen aber weitere ehemalige Mitarbeiter, die der Sängerin Feindseligkeiten bei Konzerten und den Dreharbeiten zu der Realityshow „Lizzo’s Watch Out for the Big Grrrls“ vorwarfen.

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