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Max Verstappen wurde beim Formel-1-Grand-Prix von Monaco Sechster. Der Sieg ging an den heimischen Fahrer Charles Leclerc, der auf dem legendären Stadtkurs all das Pech verarbeiten konnte, das er in den vergangenen Jahren hatte.
Für Leclerc ist es sein erster Sieg seit Juli 2022 und der sechste in seiner Karriere. Aber noch wichtiger: Der Ferrari-Pilot bringt wieder Spannung in die WM-Wertung. Nach 8 der 24 Rennen beträgt sein Rückstand auf Verstappen nur 31 Punkte.
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Die neue WM-Wertung -
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Der Weltmeisterschaftsstand der Konstrukteure
Das 71. Formel-1-Rennen in Monaco begann mit einem heftigen Startcrash, doch danach war es vor allem eine Parade durch die engen Straßen von Monte Carlo. Leclerc führte das gesamte Rennen und auch Verstappen blieb durchgehend auf dem sechsten Platz. Das war das schlechteste Ergebnis des Niederländers in einem Rennen, bei dem er seit Oktober 2022 nicht mehr ausfiel.
McLaren-Fahrer Oscar Piastri holte mit dem zweiten Platz sein erstes Podium der Saison. Carlos Sainz wurde Dritter, obwohl der Ferrari-Pilot Glück hatte, dass er nicht ausfiel. Er stoppte in der ersten Runde mit einem platten Reifen, durfte aber aufgrund des Startunfalls als Dritter mit neuen Reifen am Restart teilnehmen.
Startcrash
Aufgrund des schweren Startunfalls musste das Rennen für mehr als eine halbe Stunde unterbrochen werden. Verstappens Teamkollege Sergio Pérez wurde von Kevin Magnussen (Haas) von hinten angetippt. Das Auto von Pérez schlug mehrmals in die Mauer ein und auch Magnussen und sein Teamkollege Nico Hülkenberg schieden aus.
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Das Auto von Pérez ist von allen Seiten beschädigt -
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Viel Schaden nach dem Sturz von Pérez, Magnussen und Hülkenberg
Auch im Mittelfeld kam es zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen den Alpine-Teamkollegen Pierre Gasly und Esteban Ocon. Ocons Auto flog durch die Luft und machte ihn zum vierten Rentner.
Nach einem mittelmäßigen Qualifying musste Verstappen als Sechster starten und für mehr war wirklich keine Zeit. Nach dem Neustart lagen die ersten vier deutlich hinter George Russell (Fünfter), Verstappen (Sechster) und Lewis Hamilton (Siebter).
Leclerc startete von der Pole-Position und behielt die Führung, obwohl sein Vorsprung vor Piastri, Sainz und Lando Norris während des gesamten Rennens gering war.
Prozession mit nur wenigen Boxenstopps
Da alle Fahrer den obligatorischen Reifenwechsel während des Rennstillstands durchführten, musste niemand einen Boxenstopp einlegen. Im Rennen ging es vor allem darum, 77 Runden lang Reifen zu sparen. Überholen ist auf dem engen Stadtkurs nahezu unmöglich.
In der Schlussphase wurden mehrere Boxenstopps eingelegt. Lance Stroll konnte sich einen Satz neuer Reifen besorgen, ohne seinen elften Platz zu verlieren. Wenige Augenblicke später erlitt der Kanadier einen platten Reifen und fiel auf den sechzehnten Platz zurück.
Dann traten auch Hamilton und Verstappen an, ohne einen Platz zu verlieren. Auf ihren neuen Reifen schlossen sie die Lücke zu Russell mit der Nummer fünf.
In den letzten 15 der 78 Runden lauerte und drängte Verstappen ständig, konnte Russell jedoch nicht wirklich angreifen. Und so blieb das Rennen bis auf die chaotische Eröffnungsrunde ohne Spektakel.