Knappheit, Boykott … Die Wasserableitung aus Fukushima löst bei den Nachbarn Ärger und Besorgnis aus

Am 13. Juli kündigte Ursula von der Leyen das Ende der europäischen Einfuhrbeschränkungen für japanische Produkte an. KYODO / REUTERS

ENTSCHLÜSSELUNG – Unter Berufung auf potenzielle Gesundheitsrisiken stoppen Hongkong und China ihre Lebensmittelimporte aus Japan.

Ein paar Tropfen auf dem heißen Stein, und ein Teil des internationalen Handels wird unterbrochen. Am Donnerstag wird Japan damit beginnen, etwa 1,3 Millionen Tonnen Wasser ins Meer einzuleiten, das zur Kühlung der Kernreaktoren des Kernkraftwerks Fukushima Daiichi verwendet wird, das 2011 zur Kernschmelze kam. Die Entscheidung wurde als sicher für Gesundheit und Umwelt erachtet und bestätigt von der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA).

Trotz dieser Zertifizierung trifft die Wahl Japans nicht wirklich den Geschmack seiner Nachbarn. Sie befürchten die Folgen der Radioaktivität des eingeleiteten Wassers – so gering diese auch sein mag. Am Dienstag kündigte Hongkong eine Reduzierung an « sofort » seine Lebensmittelimporte aus Japan, « Ernährungssicherheit und öffentliche Gesundheit sind die wichtigsten Prioritäten der Regierung ».

Eine klare Position vertritt auch Peking, das Tokio Dumping vorwirft « willkürlich » am Meerwasser « kontaminiert » aus Fukushima. China hat am Dienstag den japanischen Botschafter einbestellt…

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