Kleine Biotech-Unternehmen werden durch große Pharma-Mitarbeiter behindert –

Kleine Biotech-Unternehmen werden oft benachteiligt, wenn sie Leute von großen Pharmakonzernen einstellen. Sie verwandeln kleine, flinke Organisationen langsam in langsame, bürokratische, prozessgesteuerte und verschwenden dabei das Geld der Investoren.

Als Jennifer ein Top-Ten-Pharmaunternehmen verließ und zu einem Biotech-Startup wechselte, hielt sie das für eine großartige Chance. „Ich dachte, das wäre eine Chance, etwas zu verändern“, sagte sie mir. Ein Jahr später ist ihr Kalender voller Meetings und Beiratssitzungen. „Obwohl ich zu Hause arbeite, bin ich von 8 bis 18 Uhr in Zoom-Meetings und habe oft nicht einmal die Möglichkeit, etwas zu Mittag zu essen.“ Ihr Unternehmen hat sich in einen bürokratischen Albtraum verwandelt.

Die Bürokratie großer Pharmakonzerne kann ein erhebliches Innovationshindernis darstellen. Die schiere Anzahl an Personen und Abteilungen, die am Arzneimittelentwicklungsprozess beteiligt sind, kann es schwierig machen, Dinge schnell und effizient zu erledigen. Darüber hinaus kann bürokratischer Aufwand Risikobereitschaft und Kreativität behindern.

Beispielsweise kann die Entwicklung und Markteinführung eines neuen Arzneimittels durchschnittlich 12 Jahre und 2,6 Milliarden US-Dollar dauern. Dies ist teilweise auf den komplexen Regulierungsprozess zurückzuführen, den Medikamente durchlaufen müssen, bevor die FDA sie zulassen kann.

Die Bürokratie großer Pharmakonzerne kann es auch kleinen Biotech-Unternehmen erschweren, im Wettbewerb zu bestehen. Kleine Biotech-Unternehmen benötigen oft mehr Ressourcen, um den komplexen Regulierungsprozess zu bewältigen, und haben möglicherweise einen anderen Zugang zu Kapital als große Pharmaunternehmen.

Hier sind einige Herausforderungen bei der Einstellung von Mitarbeitern für große Pharmaunternehmen:

  • Kosten: Mitarbeiter großer Pharmaunternehmen erzielen häufig höhere Gehälter und Sozialleistungen als ihre Kollegen in kleinen Biotech-Unternehmen. Dies kann die Finanzen des Biotechnologieunternehmens belasten, insbesondere wenn es sich noch in einem frühen Entwicklungsstadium befindet.
  • Kulturkampf: Die Kulturen großer Pharmaunternehmen und kleiner Biotech-Unternehmen können sehr unterschiedlich sein. Große Pharmakonzerne sind in der Regel bürokratischer und hierarchischer, während kleine Biotech-Unternehmen oft agiler und unternehmerischer agieren. Dies kann es für große Pharmamitarbeiter schwierig machen, sich an die Kultur kleiner Biotech-Unternehmen anzupassen und umgekehrt.
  • Denkweise: Mitarbeiter großer Pharmaunternehmen sind möglicherweise daran gewöhnt, an großen, etablierten Projekten mit einem klaren Weg zur Kommerzialisierung zu arbeiten. Kleine Biotech-Unternehmen hingegen arbeiten oft an riskanteren und unsichereren Projekten. Dies kann für die Mitarbeiter großer Pharmaunternehmen, die an ein vorhersehbareres Umfeld gewöhnt sind, ein Kulturschock sein.
  • Geistigen Eigentums: Mitarbeiter großer Pharmaunternehmen bringen möglicherweise eher Geschäftsgeheimnisse oder vertrauliche Informationen mit, wenn sie zu einem kleinen Biotech-Unternehmen wechseln. Dies kann dazu führen, dass die Biotech-Firma rechtlich haftbar gemacht wird, und es kann auch dem Ruf der Biotech-Firma schaden.
Lesen Sie auch  Pakistan: Marsch für die Tausenden, die in Belutschistan verschwunden sind

Hier sind einige zusätzliche Tipps für kleine Biotech-Unternehmen, die erwägen, Mitarbeiter von großen Pharmaunternehmen einzustellen:

  • Recherchieren Sie: Bevor Sie ein Angebot abgeben, recherchieren Sie sorgfältig und machen Sie sich mit dem Hintergrund und der Erfahrung des Kandidaten vertraut. Dies hilft Ihnen zu beurteilen, ob der Kandidat gut zur Kultur und den Zielen Ihres Unternehmens passt.
  • Setzen Sie klare Erwartungen: Wenn Sie ein Angebot unterbreiten, formulieren Sie klare Erwartungen an den Kandidaten. Dazu gehören Erwartungen an die Rolle, die Verantwortlichkeiten und die Vergütung des Kandidaten.
  • Training anbieten: Wenn der Kandidat mit der Biotech-Branche nicht vertraut ist, sollten Sie ihn unbedingt schulen. Dies wird ihnen helfen, mehr über die Branche und die spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens zu erfahren.
  • Monitor Leistung: Sobald der Kandidat an Bord ist, überwachen Sie seine Leistung. Dadurch können Sie sicherstellen, dass der Kandidat Ihren Erwartungen entspricht.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.