KI-Start-ups ziehen weiterhin Investoren an

Künstliche Intelligenz (KI) liebt Geld. Am Donnerstag, den 14. März, kündigte die Risikokapitalgesellschaft Elaia die Einführung ihres dritten Fonds an, der sich an „Deep-Tech“-Start-ups richtet, die aus Grundlagenforschung hervorgegangen sind. Im Vergleich zu seinen beiden Vorgängern mit jeweils etwas mehr als 75 Millionen Euro soll das Neugeborene einen Umschlag von 120 Millionen haben, von denen zwei Drittel in die Zukunft der IT fließen sollen, beginnend mit Lösungen der künstlichen Intelligenz.

Der Betrag, auch wenn er den wachsenden Ehrgeiz von Elaia zeigt, ist im Vergleich zu den Fahrzeugen, die die großen Akteure der Branche mobilisieren können, gering und beläuft sich auf mehr als 1 Milliarde. Es besteht jedoch kein Widerspruch, denn das Unternehmen konzentriert sich auf Start-ups, die kurz vor dem Start stehen oder gerade gegründet wurden.

Um sie zu identifizieren, hat Elaia enge Verbindungen zu Forschungszentren wie dem Nationalen Forschungsinstitut für digitale Wissenschaften und Technologien oder der Universität Paris Sciences et Lettres in Frankreich, aber auch zu wichtigen europäischen Forschungszentren aufgebaut. Ziel ist es, Projekte zu erkennen, bevor sie das Labor verlassen, und Unternehmer bei ihren ersten Schritten zu unterstützen.

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Daher kann die Risikokapitalgesellschaft nur Tickets im Wert von 300.000 Euro bis 3 Millionen Euro pro Programm ausgeben. Das Unternehmen ist jedoch nach wie vor davon überzeugt, von einer Kapitalrendite zu profitieren, da es zahlreiche Qualitätsprojekte gibt „Trends“so Anne-Sophie Carrese, Leiterin des neuen Fonds.

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Beträchtliche Beträge

Start-ups im Bereich der künstlichen Intelligenz liegen zweifellos im Trend, insbesondere seit dem Aufkommen generativer KI-Software wie ChatGPT, die in der Lage ist, Inhalte in natürlicher Sprache autonom zu generieren. Dies wird durch die sukzessive Mittelbeschaffung der im April 2023 gegründeten französischen Mistral IA belegt, die im darauffolgenden Juni 105 Millionen Euro und im Dezember dann 385 Millionen Euro einsammelte.

Seitdem ist es anderen französischen Nuggets gelungen, trotz der starken Verlangsamung des Risikokapitalmarkts in Frankreich im Jahr 2023 (8,32 Milliarden Euro oder -38 % im Vergleich zu 2022) beträchtliche Summen aufzubringen. Darunter können wir Photoroom (40 Millionen Euro, 27. Februar) oder neuerdings Adaptive ML (18 Millionen Euro, 12. März) nennen, knapp fünf Monate nach der Gründung des Unternehmens, das heute nur noch neun Mitarbeiter beschäftigt.

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Für Julien Launay, Mitbegründer und CEO von Adaptive ML, spiegelt das Interesse an den Fonds das wider, was Unternehmen jetzt für diese generativen Lösungen der künstlichen Intelligenz zeigen: „In den letzten ein oder zwei Jahren waren wir eher in der Demonstrationsphase, aber dieses Jahr geht es darum, Projekte in Produktion zu bringen. » Mit seiner neuen Mittelbeschaffung plant das junge Unternehmen die Eröffnung eines Forschungs- und Entwicklungszentrums in Frankreich, bleibt aber weiterhin in den USA ansässig, wo der Kundenstamm größer ist. Sowie Investitionen.

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