Keine Verschwendung: Ein Gastronom aus Quimper erhebt einen Aufpreis von 5 € pro noch vollem Teller

Jean-Pierre Xu leitet zwei Restaurants in Quimper (Finistère) mit einem All-you-can-eat-Buffet mit asiatischen und westlichen Gerichten. Er bemerkte, dass es immer mehr Verschwendung gab, da die Augen der Menschen tendenziell größer waren als der Magen und sie ihre Teller füllten, ohne sie aufzuessen. Ein Vorgang, der ihn zu einer radikalen Maßnahme veranlasste: einen Zuschlag von 5 € pro Teller, der ohne triftigen Grund nicht aufgegessen wurde.

„Heutzutage können wir ein solches Verhalten sowohl aus ökologischen als auch aus finanziellen Gründen nicht tolerieren. Wir verwenden Produkte, die insbesondere aus Asien stammen, Weizennudeln, Reisnudeln und alles hat zugenommen. „Wenn Naturkatastrophen eintreten, wirkt sich das auf den Preis aus und wir können nur in begrenzten Mengen bestellen“, gibt der Gastronom an.

Rohstoffe, deren Preise ebenso steigen wie Energie. Jean-Pierre Und wir haben Maßnahmen gegen absichtliche Verschwendung ergriffen… Manche Kunden, in der Regel Durchreisende, füllen ihre Teller am Buffet bis zum Rand, essen die Stücke, die sie interessieren, und lassen den Rest stehen. Sie stehen auf und gehen zu den nächsten Tellern über. Das ist inakzeptabel und auch respektlos gegenüber unseren Köchen, die alles vorbereitet haben. Echte Unhöflichkeit! »

In den beiden Lokalen wurden kleine „Stoppt Lebensmittelverschwendung“-Schilder angebracht, die eine Gebühr von 5 Euro pro nicht aufgebrauchtem Teller am Buffet vorschreiben. „Es gibt Schilder auf den Tischsets, auf dem Buffet-Rundgang. Kunden bücken sich, heben oder drehen den Kopf und sehen die Botschaft, versichert der Gastronom, der von seinen Mitarbeitern vor der Verschwendung gewarnt wird. Dann gehe ich zum betreffenden Tisch und frage, warum der/die Kunde(n) seinen/ihren Teller noch nicht aufgegessen hat/haben, und verhalte mich klug…“ Die 5 € werden am Ende des Essens abgebucht.

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45 € Aufpreis für einen Tisch mit 8 Personen

Die betroffenen Kunden sind nicht unbedingt sehr zufrieden und nehmen es ziemlich schlecht auf. „Diese Kunden machen sich überhaupt keine Sorgen um Inflation, Ökologie und Umwelt und verstehen meinen Ansatz nicht. Zum Glück sind sie selten. Ich hatte immer noch einen ganzen Tisch mit 8 Personen, deren Teller halb voll waren, weil sie das gesamte Buffet probieren wollten. Sie bekamen 45 € mehr auf ihre Rechnung. »

Generell unterstützen die Stammgäste der beiden Restaurants das Vorgehen des Gastronomen, schockieren sie aber keineswegs. Die ermutigenden Botschaften strömen weiterhin herein. Der Gastronom hat auch Lunchpakete zusammengestellt, die aus den übriggebliebenen Gerichten bestehen, die am Ende des Gottesdienstes übrig bleiben. Für 5 € oder 6 € reservieren Sie über die Too Good To Go-App und holen den Korb dann ab. Ein System, das sehr gut funktioniert.

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