Im Südosten Englands leben mehr als 500.000 WASPI-Frauen, mehr als in jedem anderen Teil des Vereinigten Königreichs.
Frauen in der Region könnten eine Entschädigung von bis zu 1,5 Milliarden Pfund erhalten. Der nächsthöhere ist der Nordwesten mit knapp 410.000 WASPI-Frauen, die jeweils einen Anteil von bis zu 1,2 Milliarden Pfund erhalten könnten.
Außerdem gibt es 335.000 WASPI-Frauen in Schottland, 200.000 in Wales und 100.000 in Nordirland.
Der Wahlkreis mit den meisten WASPI-Frauen ist die Isle of Wight, wo 10.950 betroffene Frauen leben, was bedeutet, dass die Region eine Entschädigung in Höhe von 32,3 Millionen Pfund erhalten könnte.
An zweiter Stelle liegen Louth und Horncastle in den East Midlands mit 8.640 WASPI-Frauen, gefolgt von Torridge und West Devon mit 8.440.
Aktivisten fordern Entschädigungszahlungen, die über den Empfehlungen des Ombudsmanns liegen, und drängen auf Auszahlungen von 10.000 £ oder mehr. Das entspräche einer Rechnung für den Steuerzahler von 36,8 Milliarden Pfund.
Die Vorsitzende der WASPI, Angela Madden, sagte: „Jeder kennt jemanden, der eine WASPI-Frau ist, und jeder Abgeordnete hat von Basismitgliedern unserer Kampagne gehört.“
„Neun lange Jahre lang hat die Regierung gehofft, wir würden einfach weggehen, aber sie hat die Gefühlsstärke und die zahlenmäßige Stärke, die wir haben, unterschätzt.“
„Endlich eine Entschädigung zu zahlen, wird dazu beitragen, die Ungerechtigkeit zu beseitigen, und wird wahrscheinlich auch die lokale Wirtschaft ankurbeln, da Frauen, die zuvor in Not waren, über die lang ersehnte Kaufkraft und den Komfort verfügen.“
„Aber das kann nur passieren, wenn die Entschädigung angemessen ist – was die wahre Ungerechtigkeit widerspiegelt, die wir erlitten haben. Die Regierung muss nach Ostern eine Abstimmung im Unterhaus über die Entschädigung zulassen.“
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