Jäger suchen gemeinsam mit der Berliner Polizei nach einem mutmaßlichen Löwen

Die deutsche Polizei hat heute die Suche nach einem wilden Tier ausgeweitet, bei dem es sich vermutlich um eine Löwin handelt, die mehr als 24 Stunden seit der letzten gemeldeten Sichtung am Stadtrand von Berlin umherstreift.

In einer Geschichte, die Deutschland fasziniert und das „Sommerloch“ des Sommers belebt, entdeckten zwei Personen gestern früh etwas, das wie eine Löwin aussah, die ein Wildschwein auf einer Straße außerhalb der Hauptstadt jagte, und drehten ein kurzes, körniges Video.

Doch ihr Bericht und eine Sichtung durch Polizisten bleiben bislang die einzigen Beweise für das Wildtier, das eher in der afrikanischen Savanne als auf den sandigen Böden Ostdeutschlands zu Hause ist.

Die Polizei durchkämmte in den frühen Morgenstunden weiterhin die Straßen von Vorortgemeinden südwestlich von Berlin mit Nachtsichtgeräten und Drohnen, brach die Waldsuche jedoch bis zum Tagesanbruch ab, sagte ein Sprecher.

Der Bürgermeister der Stadt Kleinmachnow, Michael Grubert, sagte dem öffentlich-rechtlichen Sender RBB, dass neben Polizei, Tierärzten und Jägern auch professionelle Tierspürer für die Suche nach Kot oder blutigen Beuteresten im Einsatz seien.

Er räumte jedoch ein, dass der massive Einsatz mit über 100 Polizisten sowie Hubschraubern und Wärmebildkameras die Ressourcen seiner Gemeinde überforderte.

„Das kann nicht tagelang so weitergehen“, sagte er.

Der Bürgermeister von Kleinmachnow, Michael Grubert, sagte, die Operation überbeanspruche die Ressourcen der Gemeinde

Sobald das Tier gefunden sei, werde es wahrscheinlich mit einem Beruhigungsmittel sediert und in ein Tierheim gebracht, sagte Herr Grubert.

Ein Reporter des RBB sagte, dass die 32 registrierten Löwen im Bundesland Brandenburg rund um Berlin erfasst seien, sodass die Polizei sich fragen muss, ob das Tier illegal gehalten wurde. Seit Beginn der Suche gestern früh hat sich kein Eigentümer gemeldet.

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Zu den Hinweisen von Bürgern zählen unter anderem Behauptungen über Lastgebrüll

Trotz zahlreicher Hinweise von Bürgern, darunter einige, die behaupteten, ein lautes Brüllen gehört zu haben, habe bisher keine der Informationen dazu geführt, das Tier zu lokalisieren, teilte die Polizei mit.

Den Anwohnern in der Gegend wurde geraten, „mit angemessener Vorsicht zu handeln und die angrenzenden Wälder zu meiden“ und Haus- und Nutztiere in Sicherheit zu halten.

Wer der Raubkatze über den Weg läuft, solle sich „sofort in Sicherheit bringen und die Polizei rufen“, teilte die Polizei Brandenburg mit.

Trotz der von Passanten und der Polizei gemeldeten Sichtungen äußerte der Wildtierexperte Derk Ehlert Zweifel, dass es sich tatsächlich um eine freilaufende Löwin handelte, da seit gestern keine Spur mehr von dem Tier zu sehen sei.

„Eine Löwin verschwindet nicht einfach in Luft“, sagte er dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk.

Es ist nicht das erste Mal, dass Deutsche aufgefordert werden, nach wilden Tieren Ausschau zu halten.

Im Mai erschütterten die Bewohner der mitteldeutschen Stadt Erfurt den Anblick eines Kängurus, das nach der Flucht von einem Privatgrundstück über eine stark befahrene Straße hüpfte.

Im Jahr 2019 dauerte es mehrere Tage, bis eine tödliche Kobra in der westlichen Stadt Herne wieder eingefangen wurde. Die Bewohner waren angewiesen worden, ihre Fenster geschlossen zu halten und sich von hohem Gras fernzuhalten.

Im Jahr 2016 erschossen deutsche Tierpfleger einen Löwen, nachdem er aus seinem Gehege in der östlichen Stadt Leipzig entkommen war und ein Beruhigungsmittel ihn nicht aufhalten konnte.

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