Internationaler Tag der Epilepsie 2024: Entlarvung von 5 verbreiteten Mythen über Epilepsie

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Internationaler Tag der Epilepsie 2024: Entlarvung von 5 verbreiteten Mythen über Epilepsie

Jedes Jahr wird der zweite Montag im Februar als Internationaler Tag der Epilepsie gefeiert, um das Bewusstsein dafür zu schärfen. Dieses Jahr fällt es auf den 12. Februar 2024.



Geschrieben von Tavishi Dogra |Aktualisiert: 13. Februar 2024, 20:01 Uhr IST

Epilepsie und Mythen entlarvt: Epilepsie ist eine neurologische Erkrankung, die durch Bewusstlosigkeit, Sinnesstörungen und Krämpfe aufgrund unkontrollierter elektrischer Aktivität im Gehirn gekennzeichnet ist. Die Ursachen für Epilepsie können auf genetische Veranlagung, ein Hirntrauma, strukturelle Unterschiede, schwere Gehirninfektionen, ein Ungleichgewicht von Neurotransmittern, Tumore, Schlaganfälle usw. zurückzuführen sein. Oft bleibt die Ursache der Epilepsie bei einer bestimmten Person unentdeckt. Es kann jederzeit im Laufe des Lebens beginnen, beginnt jedoch meist in der Kindheit und kann sogar bis ins Erwachsenenalter andauern. Es kann schwerwiegende Folgen haben, wenn nicht rechtzeitig mit der medizinischen Behandlung in Form von Antiepileptika begonnen wird.

Dr. Isha Soni, Leiterin des Zentrums und leitende Ergotherapeutin am Lexicon Rainbow Therapy and Child Development Centre in Pune, entlarvt einige verbreitete Mythen im Zusammenhang mit Epilepsie:

  1. Alle Anfälle sind gleich: Nicht alle Anfälle sind gleich. Sie unterscheiden sich hinsichtlich der beteiligten Gehirnbereiche sowie hinsichtlich der Intensität und Ausprägung. Manche haben einfache Starrzauber, manche haben tonisch-klonische Bewegungen ihrer Gliedmaßen und manche verlieren das Bewusstsein. Daher müssen die Familie oder Betreuer der Person mit einem Anfall den Anfall im Detail beschreiben, um weitere Maßnahmen ergreifen zu können. Häufig wird vom Neurologen ein EEG empfohlen, um die elektrische Aktivität im Gehirn zu untersuchen. Trotz der gleichen Diagnose handelt es sich nicht um ein einheitliches Protokoll, und die Medikamente variieren von Fall zu Fall.
  2. Epilepsie ist ansteckend: Epilepsie ist nicht ansteckend. Die Ausbreitung erfolgt nicht durch Berührung, Einatmen durch die Nase oder Aufenthalt in der Nähe der Person. Aufgrund dieses Mythos lehnen Eltern es oft ab, mit einem Kind mit Anfällen zu spielen, oder sie finden das Kind „anders“.

  3. Alle Anfälle sind Epilepsie: Nur ein einziger Anfall bedeutet nicht, dass man an einer epileptischen Erkrankung leidet. Eine einzelne Anfallsepisode kann aufgrund von sehr hohem Fieber, einer Kopfverletzung oder einem niedrigen Blutzuckerspiegel auftreten. Wenn die Anfälle nicht erneut auftreten, handelt es sich nicht um eine Epilepsie.
  4. Anfälle sind paranormale Aktivitäten: Dieser Mythos ist in vielen Kulturen und ländlichen Gebieten immer noch weit verbreitet, wo er als paranormale Aktivität angesehen wird, die Quacksalber-Behandlungen fördert. Dies verursacht mehr Schaden als Nutzen und kann manchmal tödlich sein.
  5. Anfälle sind immer gefährlich: Nicht jede Anfallsepisode ist riskant und erfordert einen medizinischen Notfalleingriff. Einige Episoden sind selbstlimitierend; Erste Hilfe bei Anfällen zu leisten und sich auf die Seite zu drehen, würde dem Einzelnen helfen.
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Jedes Jahr wird der zweite Montag im Februar als Internationaler Tag der Epilepsie gefeiert, um das Bewusstsein dafür zu schärfen. Dieses Jahr fällt es auf den 12. Februar 2024.




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