Insolvenzverwalter hat Almdorf Seinerzeit geschlossen

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Nach der Millionenpleite während des Sanierungsverfahrens hat jetzt Insolvenzverwalter Herbert Felsberger das Almdorf Seinerzeit in den Kärntner Nockbergen geschlossen. Felsberger hat die Liquidität geprüft und ist bei der Prognose zum Ergebnis gekommen, „dass es bei Fortführung des Hotelbetriebes bis Ende Juni zu einem negativen Ergebnis kommen würde“.

Laut Felsberger hätten 14 Dienstnehmer weiterbeschäftigt werden müssen und die Betriebskosten wären zu bezahlen gewesen. Zusätzlich wären Kosten für geplante Events, wie beispielsweise Hochzeiten, angefallen. Die erforderliche Kaution in Höhe von etwa 100.000 Euro konnte nicht aufgebracht werden. Der Sanierungsplan sei weiterhin aufrecht. Mit der Schuldnerin werde angestrebt, eine Vereinbarung mit den Gläubigern zu erzielen. Es gibt aktuell erst wenig Anmeldungen auf der Gläubigerliste. Felsberger gab an, dass der Fortbetrieb keinen wirtschaftlichen Beitrag dazu geleistet hätte, weshalb es günstiger sei, das Unternehmen in der Zwischensaison zu schließen.

Bürgermeister hofft auf positive Wendung

„Das ist eine schlimme Mitteilung. Das einzige Glück ist, dass wir derzeit in der Zwischensaison sind“, sagt Karl Lessiak (SPÖ), Bürgermeister der Gemeinde Reichenau, gegenüber der Kleinen Zeitung. Lessiak hoffe aber, dass es wie angekündigt Ende Juni zu einer positiven Verhandlung kommt und der Betrieb weitergeführt werden könne. „Es ist ein wichtiger und schöner Betrieb, eine beliebte Location für Hochzeiten und andere Veranstaltung. Auch die Gemeinde hat dort immer ihren kleinen Beitrag dazu geleistet“, sagt Lessiak, der sich zuversichtlich zeigt, dass die Geschäftsführung das Ruder noch herumreißen und den Betrieb in eine positive Richtung lenken kann.

Keine Prognose

Der Masseverwalter gab keine weiteren Prognosen für die Zukunft des Betriebes ab. Nur so viel: „Es ist noch zu früh, Prognosen abzugeben. Der Sanierungsplan wird dann gelingen, wenn im Hintergrund zusätzliche Investoren dazukommen.“

Benötigt werde laut Felsberger ein gutes Marketingkonzept und wohl auch ein neuer Investor. Bis 25. Juni läuft ein Notbetrieb mit zwei Dienstnehmern, um die 51 Chalets in den Nockbergen zu verwalten und zu warten.

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