Ein Insasse starb, nachdem er während einer Auseinandersetzung mit Haftbeamten im Gefängnis von Tarrant County bei einer Kontrolle auf Schmuggelware mit Pfefferspray besprüht worden war, teilte das Büro des Sheriffs von Tarrant County in einer Pressemitteilung mit.
Der 31-jährige Anthony Johnson starb am Sonntag kurz vor 10 Uhr, wie die Gerichtsmedizin von Tarrant County mitteilte.
Gefängniswärter führten kurz vor 9 Uhr am Sonntagmorgen in den Zellen sogenannte routinemäßige Schmuggelkontrollen durch, als Johnson sich weigerte, seine Zelle zu verlassen, damit sie durchsucht werden konnte, heißt es in der Pressemitteilung. Er fing an, sich mit den Haftbeamten zu streiten, und diese setzten das Pfefferspray ein, „um dabei zu helfen, den Häftling unter Kontrolle zu bringen“, sagte das Büro des Sheriffs.
Nachdem er mit Pfefferspray besprüht worden war, wurde Johnson vom im Gefängnis arbeitenden medizinischen Personal des John Peter Smith Hospital untersucht und reagierte nicht, heißt es in der Pressemitteilung.
Das medizinische Personal führte eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durch und Johnson wurde zum JPS gebracht, wo er starb.
Johnson wurde am Freitag von der Polizei in Saginaw unter dem Vorwurf des Besitzes einer kontrollierten Substanz der Strafgruppe 1, der Manipulation/Fälschung physischer Beweise mit der Absicht, die Festnahme oder Inhaftierung zu umgehen und sich zu entziehen, festgenommen und am Samstag in das Gefängnis von Tarrant County gebracht, heißt es in der Pressemitteilung.
Das Büro des Sheriffs sagte, Johnson sei verhaftet worden, nachdem die Polizei auf einen Anruf reagiert hatte, wonach ein Mann an einer Kreuzung gestanden und ein Messer auf einen Fahrer gerichtet hatte. Als die Beamten eintrafen, teilte das Büro des Sheriffs mit, dass er versucht habe, zu Fuß zu fliehen.
Ein Haftbeamter wurde ebenfalls verletzt und mit nicht lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Die Texas Rangers werden die Ermittlungen leiten.
Die Todesursache wird vom Gerichtsmediziner ermittelt.
