Index – FOMO – Depeche Mode haben sich wieder einmal bewiesen, sie gaben ein weiteres makelloses Konzert in Budapest

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Im Rahmen der 2023 gestarteten Memento Mori World Tour trat Depeche Mode zum zweiten Mal in Budapest auf. Im vergangenen Juli gab die britische New-Wave-Synthpop-Gruppe ein ausverkauftes Konzert in der Puskás Arena, bei dem 50.000 Menschen ihre optisch und akustisch einwandfreie Qualitätsproduktion zur Unterstützung ihres gleichnamigen Albums genießen konnten, bei dem es auch auf der Tour um sie ging Mitmusiker Andrew Fletcher, der im Mai 2022 starb. Sie erinnern sich. Diesmal wählten die Musiker einen kleineren Veranstaltungsort: Am 26. März wurden die ungarischen Fans von Depeche Mode in den MVM Dome eingeladen, der sonst für 20.000 Menschen geeignet ist, bei diesem Konzert jedoch aufgrund der von Bühne und Laufsteg eingenommenen Fläche , wurde auf 16.000 Zuschauer maximiert.

Memento Mori ist bekanntlich das 15. Studioalbum der Band, an dessen Werk die drei Gründer der Band in der Anfangsphase der Pandemie gemeinsam gearbeitet haben. Die Themen der Kompositionen auf der CD waren von der aktuellen Zeit inspiriert, doch der Tod von Andy Fletch verlieh dem Projekt eine zusätzliche Bedeutung, die schließlich von Dave Gahan und Martin Gore als Duo vollendet wurde. Den Musikern zufolge hatte sich Fletch dieses Album sehr gewünscht, daher freuten sich beide darauf, es im März 2023 endlich zu teilen und das Memento Mori-Material dann im Rahmen ihrer zeitgleich beginnenden Tour den Fans auf der ganzen Welt live zu präsentieren.

Beim Ticketverkauf besteht kein Risiko

Dass Budapest gleich zweimal in ihre 19. Konzertreihe in Folge aufgenommen wurde, ist keineswegs überraschend – die Aktivitäten der New-Wave-Synthpop-Formation, die 2020 in die Rock & Roll Hall of Fame aufgenommen wurde, haben mittlerweile 100 Millionen Tonträger verkauft und hat eine weltweite Fangemeinde von mehr als 35 Millionen. Auch in Ungarn besteht seit langem ein stabiles Interesse. Übrigens waren sie während der „Global Spirit“-Tour vor Memento Mori dreimal in unserem Land zu Gast, und der Erfolg ihrer Auftritte zeigt deutlich, dass es kein Risiko darstellt, eine Produktion mehrmals in unserem Land auf die Bühne zu bringen. Wer noch nie auf einem Depeche-Mode-Konzert war, sollte diesem unbedingt die Gelegenheit geben, die einzigartige Atmosphäre zu erleben, die die kraftvoll charismatischen Künstler durch ihre einzigartigen, meist melancholischen Songs schaffen. Ist es wirklich

Der MVM Dome gilt in Sachen Konzerte als relativ neuer Veranstaltungsort. Im Dezember 2021 wurde die Multifunktionsanlage übergeben, im Januar fand hier die Handball-Europameisterschaft der Männer 2022 statt. In diesem Jahr fanden im Gebäude nur wenige Konzerte statt, doch im Jahr 2023 betraten dort mehrere ungarische und internationale Künstler die Bühne. Ich selbst habe bisher die Produktionen von drei Künstlern und den Auftritt des Cirque du Soleil an diesem Veranstaltungsort gesehen und obwohl es überwiegend ein positives Erlebnis war, war ich noch nicht hundertprozentig davon überzeugt, dass der Saal in jeder Hinsicht für die Organisation von Konzerten geeignet ist . Eigentlich wartete ich auf die Bestätigung dafür von der Produktion von Depeche Mode, nach der Formation letztes Jahr in der Puskás Arena – die die Red Hot Chili Peppers, die dort zum ersten Mal auftraten, nicht wirklich aufnehmen konnten eine akzeptable Art und Weise – gab in jeder Hinsicht ein perfektes Konzert. Darüber hinaus war ich auch sehr neugierig, wie es wäre, die gleiche Produktion nach dem offenen Stadion mit 50.000 Sitzplätzen in einem viel kleineren, geschlossenen Raum zu sehen.

Auch ohne zusätzliche Showelemente ist der Ausblick üppig

Ich kam kurz vor 20 Uhr am MVM Dome an. Zu diesem Zeitpunkt spielte die Begleitband Deeper in vollem Gange, während sich der Großteil des Publikums noch in der Halle aufhielt – die Fans versuchten massenhaft an den Toren einzudringen, während die Leute im Gebäude und am Eingang von Schlangen begrüßt wurden Buffets. Dieses Mal verfolgte ich das Geschehen aus der Arena, die gut gefüllt war, ebenso wie die Sitzplätze. Unsere Protagonisten erschienen kurz nach 9:30 Uhr auf der Bühne, die einen ähnlichen Aufbau hatte wie in der Puskás-Arena im letzten Jahr: ein klassisches Podium mit LED-Hintergrund, ausgestattet mit einem Laufsteg, mit je einem nicht allzu großen Projektor auf beiden Seiten, der An sich ist das kein großer Trick, aber die kreativen Lösungen, mit denen das Ganze auf die Beine gestellt wurde, bescherten den Besuchern etwas ganz Erstaunliches.

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Die Projektoren arbeiteten – wie schon beim letzten Mal – im Einklang mit der sonst vierteiligen Hintergrund-LED, die als integralen Bestandteil – mal als eigenständiges Element, mal durch Verschmelzung – auch einen riesigen Buchstaben M als Hinweis auf die Tour aufwies Die Hintergrund-LED unterstützt die visuellen Effekte. Da pyrotechnische Elemente nicht typisch für Depeche Mode sind und selbst Showelemente wie Feuerwerk, Luftballons oder Konfetti nicht wirklich zum Einsatz kommen, vertraute man dieses Mal ausschließlich auf die bereits erwähnten LEDs und die satte Lichtshow. Die Projektionen der Memento Mori-Tour sind ziemlich spektakulär – als wäre die Welt jedes Liedes ein eigenes Kunstwerk, in dem das Publikum die Musiker und Clips im Hintergrund sehen kann, die in den unterschiedlichsten Variationen auf den geteilten LEDs abgespielt werden.

Es gab minimale Unterschiede in der Songliste im Vergleich zum letztjährigen Konzert. Obwohl die Kurve der Produktion ähnlich verlief, ist sie immer noch so Mein Kosmos gehört mir Sie begannen mit der Komposition mit dem Titel und dem Persöhnlicher Jesus Den Abschluss des Abends bildeten die größten Publikumslieblinge Genießen Sie die RuheA WertvollA Schwarze Feier oder einfach nur das Ich kann einfach nicht genug bekommen Sie wurden auch dieses Mal nicht aus der Reihe gelassen – einige Nummern wurden ersetzt, u. a Welt in meinen Augen statt beispielsweise Am Steuer Mit dem Lied erinnerte man sich an Andy Fletcher. An einer Stelle fügte Dave Gahan auch eine kurze Begrüßung ein – er sang ein Alles Gute zum Geburtstagt an eine Dame, die das Konzert neben der Bühne genossen hat. Neben Gahan stand auch Martin Gore reichlich im Rampenlicht: ungefähr in der Mitte des Films Heim ist in Jemand Dies war zum Beispiel in seinem Vortrag zu hören.

Es gibt keine Sitzplätze mehr

Bei den Konzerten von Depeche Mode fällt immer wieder auf, wie intensiv das Publikum auf das Gesehene reagiert. Und dabei müssen wir nicht an die Optik denken, sondern vor allem an die mit außergewöhnlichem Charisma gesegneten Musiker, deren jede Bewegung eine unmittelbare Reaktion der Anwesenden hervorruft. Zusätzlich zu seinen charakteristischen Tanzbewegungen schafft es Dave Gahan auch, sie mit einer Armbewegung in den Wahnsinn zu treiben, was dieses Mal nicht anders war, und beim dritten Lied, als ich mich in der Halle umsah, erlebte ich das Gleiche wie zuletzt Jahreskonzert: Viele derjenigen, die in den Sitzgruppen Platz nahmen, tanzten bereits stehend auf der Treppe, dies und gegen Ende des Konzerts wurde es noch intensiver – bereits in den letzten Titeln

Das Publikum wurde Teil der Produktion und pulsierte die ganze Zeit über mit den Liedern, die auch dieses Mal in tadelloser Qualität klangen – zumindest war der Sound in der Arena perfekt, man konnte sich einfach auf nichts einlassen. Aufgrund der Eigenschaften des Veranstaltungsortes war das gesamte Erlebnis irgendwie intimer und gleichzeitig viel intensiver als das, was man in der Puskás-Arena erlebte, wozu natürlich auch die Einstellung der Besucher viel beitrug – eine Veranstaltung, bei der die Die aktive Einbindung der Teilnehmer in die Produktion bietet ein völlig anderes Erlebnis, denn ihre Begeisterung überträgt sich sofort auf alle, auch auf die Bühne.

Schon jetzt konnte man spüren, wie sehr die Bandmitglieder ihren Auftritt genossen – sie sprachen zwar nicht viel, kommunizierten aber durch ihre Lieder und Bewegungen mit dem Publikum, spielten ihre Kompositionen aber mit einer solchen Erfahrung, dass es eine Freude war schauen. Nach dem Applaus war es, als ob alle Emotionen aus dem Publikum verschwunden wären – a Ich kann einfach nicht genug bekommen Von der Nummer an verwandelte sich der gesamte Saal in eine einzige Tanzfläche – nach dem letzten Song wollte man die Musiker kaum noch gehen lassen.

(Titelfoto: Das Depeche Mode-Konzert in Budapest, 27. März 2024. Foto: Tamás Kaszás / Index)

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