In der östlichen Hälfte der Tschechischen Republik erschwerte Eis den Verkehr nachts und morgens

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Aktualisieren: 23.01.2024 12:21
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Prag – In der östlichen Hälfte der Tschechischen Republik wurde der Verkehr in der Nacht und bis in den Morgen hinein durch Eis erschwert. Aus diesem Grund waren einige Straßenabschnitte gesperrt oder nur sehr schwer passierbar. Die Polizei registrierte Dutzende Unfälle, teilweise mit Verletzten. Busse und Züge hatten Verspätung. Die Vereisung der Straßenbahnen in der Region Olomouc brachte den Verkehr auf mehreren Bahnstrecken zum Erliegen, in Brünn schränkte sie den Betrieb der Straßenbahnen ein. In den Städten gab es vereiste Gehwege, Menschen erlitten nach Stürzen Verletzungen. Wegen rutschiger Gehwege wurde in Turnov in der Region Semila der Ausnahmezustand ausgerufen. Dank der Erwärmung hörten die Probleme im Laufe des Vormittags auf, doch in der östlichen Hälfte der Tschechischen Republik und im nordöstlichen Teil Böhmens sollte das Eis am Mittwoch in der Nacht zurückkehren, warnten Meteorologen.

In der Region Südmähren verzögerte sich der Busverkehr aufgrund der schlechten Befahrbarkeit der Straßen, einige fuhren gar nicht erst ab. Laut der Website des regionalen integrierten Verkehrssystems gab es die größten Probleme am Morgen in der Umgebung von Blansko, Tišnov, Letovice und Boskovice, wo die Busse zwischen zehn und 40 Minuten, in Ausnahmefällen bis zu einer Stunde, Verspätung hatten. Der Zugverkehr verkehrte morgens mit einer Verspätung von bis zu 20 Minuten. In Brünn kam es aufgrund von Schäden an der Oberleitung zum Verkehrsausfall, beispielsweise zwischen Semilass und Řečkovice sowie vom Hauptbahnhof nach Komárov.

Polizeibeamte im Süden Mährens gingen am Montag ab 20:00 Uhr praktisch alle drei Minuten Meldungen von Autofahrern ein, nach 22:00 Uhr besserte sich die Situation und wurde heute Morgen noch einmal komplizierter, als die Fahrer zur Arbeit fuhren. Vor 10:00 Uhr registrierte die Polizei etwa hundert Unfälle im Zusammenhang mit dem Gletscher, hauptsächlich in Blanensko. Laut Polizeisprecher Bohumil Malášek verliefen die Unfälle meist ohne Verletzte, selten mit leichten Verletzungen. Retter behandelten seit dem frühen Montagabend etwa 25 Menschen, die auf das Eis gestürzt waren. Sie haben Verletzungen an Händen, Füßen, aber auch am Kopf oder an den Rippen, einige von ihnen landeten im Krankenhaus, sagte Michaela Bothová, Sprecherin der südmährischen Rettungskräfte, gegenüber ČTK.

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In der Region Olomouc waren am Morgen die Straßen vereist, beispielsweise rund um Konice in Prostějovsk und im hügeligen nördlichen Teil von Olomouc und Přerovsk. Die Autobahn D1 bei Hranice in Přerovsk war nach einem Zusammenstoß zwischen einem Transporter, einem Lkw und einem Bus nachts in Richtung Prag für etwa fünf Stunden gesperrt. Feuerwehrsprecherin Lucie Balážová sagte gegenüber ČTK, dass Sanitäter fünf Verletzte ins Krankenhaus transportiert hätten und mehrere weitere Personen wegen Schürfwunden und Kratzern vor Ort behandelt worden seien. Zwei Personenkraftwagen verunglückten am frühen Morgen in der Nähe von Kojetín in Přerovsk, am Unfallort wurden Verletzte gemeldet. In Prostějovsk kam es zu einem Unfall mit einem Streuwagen und später auch mit einem Linienbus, in dem sich jedoch nur der Fahrer befand.

Aufgrund von Eis auf den Wagen war der Zugverkehr nachts auf der Hauptkorridor zwischen Olomouc, Přerov und Hranice eingeschränkt. In diesem Abschnitt konnten nur Züge fahren, die von Diesellokomotiven gezogen wurden. Der Verkehr zwischen den Bahnhöfen Hranice na Morava in Přerovsk und Horní Lideč in Vsetínsk wurde eingestellt, Ersatzbusse fuhren nicht. Auch auf der Strecke von Přerov nach Nezamyslice wurde am Montagabend der Zugverkehr wegen eingefrorener Wagen eingestellt. Auf der Strecke zwischen Hruba Voda und Olomouc fuhren heute Morgen mehrere Züge nicht. Nach Angaben der Tschechischen Bahnen hing die Einschränkung mit einem Mangel an Lokomotiven zusammen, für den das schlechte Wetter verantwortlich sei. Auch einige Buslinien seien verspätet oder ausgefallen, sagte Radka Kmochová von der Presseabteilung des Regionalbüros gegenüber ČTK.

In Vysočina gab es nach Angaben der Polizei heute Morgen die größten Probleme auf ungesalzenen Straßen in Havlíčkobrodsk. Seit Montagabend sind 35 Verkehrsunfälle gemeldet worden, die meisten davon in Třebíčsk. Am Morgen stürzte in Radostín in der Region Havlíčkobrod ein LKW mit Metallkonstruktionen ab, der Fahrer wurde verletzt. Der Pendelverkehr auf dieser Hauptstraße wurde vor 06:30 Uhr wieder aufgenommen, es bildeten sich Schlangen von Autos. In Žďár nad Sázavou kollidierte ein Auto mit einem Fußgänger, er wurde verletzt. Die Spreader in Vysočina hatten in der Nacht fast 180 Ausfahrten.

In der Region Pardubice waren die Straßen am Morgen vor allem in den höher gelegenen Gebieten rutschig. Autofahrer mussten in Hlinsko, Holice oder Lanškroun vorsichtig sein. Feuerwehrleute griffen in Rozstání in Svitavska ein, wo mehrere Fahrzeuge auf einer vereisten Straße abseits der Fahrbahn landeten. Die Straße I/11 durch Suchý Vrch und Červenovodské sedlo ist mit einer Schnee- und Eisschicht bedeckt, in diesem Abschnitt ist die Einfahrt von Fahrzeugen über 3,5 Tonnen verboten und die Verwendung von Schneeketten ist erforderlich.

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Am Morgen mussten Autofahrer in der Region Hradec Králové nach Eisregen auf rutschige Straßen achten, insbesondere in Hradec, Jičín, Rychnovsk und Trutnovsk. In Rychnovska prallte das Auto in der Nähe von Borohrádek gegen eine Brücke und auch in Černíkovice auf eine mit Gletschern bedeckte Straße. Ein Autofahrer krachte in ein Haus in Praskačka in Hradecka. Die Lastwagen blieben auf vereisten Straßen auf dem Zubringer zur Autobahn D11 bei Chlumec nad Cidlinou in Hradecka und auf der Straße I/16 in Chotěvice in Trutnovsk stecken.

In der Mährisch-Schlesischen Region könne es heute zur Bildung von Eis- oder Schneezungen kommen, warnten Straßenbeamte am Morgen. Es handelt sich beispielsweise um die Straße I/46 in der Region Opava. Seit Anfang Dezember ist ein rund zwanzig Kilometer langer Abschnitt der Straße I/56 von Ostravice über Bíla nach Horní Bečva in der Region Zlín für Lkw mit einem Gewicht von mehr als 12 Tonnen gesperrt. Die Straße, die eine der Hauptrouten in die Slowakei darstellt, führt am Trinkwasserdamm Šance vorbei. Salz ist dort nicht erlaubt und LKWs haben in den Hügeln oft Probleme.

Der Eiswagen war am Morgen in der Nähe von Kostelan in der Region Kroměříž in der Region Zlín unterwegs. Aufgrund des Gletschers müssen Autofahrer auf der Straße zwischen Vizovice und Loučka in der Region Zlín weiterhin mit einer rutschigen Straße rechnen, die im Winter nicht instand gehalten wird. Wegen des Gletschers ist die Straße in Kašava in der Region Zlín seit mehreren Tagen unpassierbar.

In der Region Liberec bleibt die Straße über Oldřichovské sedlo nach Raspenava und Hejnice für Lkw über sechs Tonnen gesperrt. Busse und Personenkraftwagen würden durchfahren, sagte Ondřej Svoboda von der Firma Silnice LK, die für die Straßen in der Region Liberec zuständig ist, gegenüber ČTK. In Čistá u Horek in der Region Semila kam ein Lastwagen auf einem vereisten Abschnitt von der Straße auf eine Wiese und überschlug sich dort. Am Morgen hatten Lkw-Fahrer auch auf der Hauptstraße von Tanvald nach Harrachov Probleme. Das Rathaus in Turnov appellierte vor allem an ältere Bürger, möglichst nicht nach draußen zu gehen, da auf vereisten Gehwegen Verletzungsgefahr besteht.

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