Im Stau stehen? Von wegen! Flugauto Evtol rettet uns bereits 2025 vor stehendem Verkehr

17. Januar 2024

Bald fliegen wir nicht nur mit dem Flugzeug in den Urlaub, sondern in unserem eigenen Auto über die Stadt – und das sogar umweltfreundlicher als es der Flug nach Mallorca ist. Zumindest könnte es auf den Straßen und in der Luft bald so aussehen, denn das sportliche E-Auto von XPeng Aeroht kann sowohl elektrisch fahren als auch fliegen und soll voraussichtlich Ende 2025 für Verbraucherinnen und Verbraucher zu erwerben sein.

Denn der chinesische Automobilhersteller XPeng Aeroht hat kürzlich erstmals außerhalb Chinas in Las Vegas auf der CES 2024 sein revolutionäres Elektroflugzeug vorgestellt. Das sportliche E-Auto – das den Namen Evtol (Electric Vertical Take-off and Landing) trägt – beeindruckt durch seine Fähigkeit, auf Knopfdruck Rotorarme auszuklappen, um kurze Flüge in niedrigen Höhen zu ermöglichen.

Das Flugauto ist auf dem Land wie ein herkömmliches, sportliches Elektroauto unterwegs und verfügt über zwei Türen sowie zwei Sitzplätze. Das Cockpit ähnelt dem moderner Elektrofahrzeuge und unterscheidet sich deutlich von einem Flugzeug- oder Hubschraubercockpit. Und doch reicht ein Knopfdruck, um in den Flugmodus zu wechseln – schon öffnet sich auf dem Dach eine Klappe und vier Rotorarme mit je zwei Propellern kommen zum Vorschein, um abzuheben.

Das Evtol ist für kurze Strecken und niedrige Flughöhen konzipiert. Der Hersteller gibt eine maximale Flughöhe von weniger als 1.000 Metern an, wobei das eher mit den chinesischen Vorschriften für Luftfahrzeuge als mit der tatsächlichen Flughöhe zu tun hat. Das Fahrzeug verfügt bereits über rote und grüne Positionslichter, die den Vorschriften für Luftfahrzeuge entsprechen. XPeng Aeroht arbeitet zudem an Fallschirmen, die sich in weniger als 200 Metern Höhe öffnen können, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Zwar konkurriert XPeng Aeroht mit seinem Flugauto mit anderen Herstellern fliegender Fahrzeuge. Allerdings steht die große Frage der Nachhaltigkeit solcher Flugautos bereits länger im Raum und es ist fraglich, ob wir wirklich damit beginnen sollten, Massen an Benzin und Diesel nicht mehr nur auf der Erde, sondern umso mehr in den Himmel zu blasen – besonders, da für das Fliegen eines tonnenschweren Fahrzeugs deutlich mehr Kraftstoff benötigt wird als für das Fahren auf der Straße.

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