Die israelischen Streitkräfte (IDF) berichteten heute Morgen, Mittwoch, 25. Oktober, dass das Militär mehrere Ziele in Syrien angegriffen habe.
Der Angriff auf Syrien erfolgt, nachdem Raketen aus Syrien auf israelische Gemeinden in der nördlichen Region Israels abgefeuert wurden.
Die IDF berichtete, dass die Angriffe durchgeführt wurden, nachdem am Dienstagabend, dem 24. Oktober, zwei Raketen von Syrien aus in den Norden Israels abgefeuert worden waren.
Die syrischen Luftangriffe lösten in den Golanhöhen-Gemeinden Neot Golan, Bnei Yehuda und Givat Yoav Alarm aus, teilte die IDF mit.
Obwohl die IDF sagte, dass die Raketen in offenen Gebieten einschlugen und keine Verletzungen verursachten, berichtete eine staatliche Nachrichtenagentur in Syrien, SANA, dass eine syrische Militärquelle sagte, dass bei den Angriffen acht Soldaten getötet und weitere sieben Menschen verletzt worden seien.
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Die israelischen Vergeltungsangriffe aus der Luft zielten auf das Umland von Daraa in Syrien und wurden aus der Golanhöhenregion abgefeuert.
Die IDF stellte fest, dass der Angriff insbesondere „militärische Infrastruktur“ der syrisch-arabischen Armee sowie Mörserabschussplätze traf.
Die Golanhöhen wurden im Sechstagekrieg 1967 von Israel aus Syrien erobert und beherbergen etwa 20.000 Menschen und 30 israelische Siedlungen.
Berichten zufolge hat die IDF seit der Eskalation des Konflikts zwischen Israel und der Hamas am 7. Oktober den Flughafen von Damaskus zweimal und den Flughafen von Aleppo dreimal angegriffen.
Beide Flughäfen wurden durch die Luftangriffe außer Betrieb gesetzt.
Die IDF hat auch Flughäfen und Seehäfen in Gebieten angegriffen, die vom Assad-Regime in Syrien besetzt sind.
Israels Angriff auf die Verkehrsinfrastruktur in Syrien ist ein Versuch, seine Bemühungen zu verstärken, um zu verhindern, dass Waffenlieferungen aus dem Iran militante Gruppen erreichen, die von den Behörden in Teheran unterstützt werden.
Zu den von der iranischen Regierung unterstützten militanten Gruppen gehören die libanesische Hisbollah und die Hamas.
Der Raketenangriff aus Syrien löste Befürchtungen aus, dass sich angesichts der zunehmenden Spannungen zwischen der IDF und der Hisbollah an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon eine neue Front öffnen könnte.
Seit dem 7. Oktober hat die Hisbollah, die im Libanon verbotene Terroristengruppe, Dutzende Panzerabwehrraketen, Raketen und Mörser auf Militärstellungen und Städte in Israel abgefeuert.
Mehrere Drohnenangriffe wurden auf dem Weg nach Nordisrael abgefangen und Berichten zufolge hat die Hisbollah bewaffnete Männer in die Region geschickt, um einen weiteren Versuch zu unternehmen, in die nördliche Region Israels einzudringen.
Während mehr als eine Million unschuldige Zivilisten weiterhin im Gazastreifen gefangen sind, haben die IDF und das Verteidigungsministerium 42 Gemeinden an der Grenze und Zivilisten in der Stadt Kiryat Shmona evakuiert, um israelische Staatsbürger vor den unerbittlichen Angriffen der Hisbollah zu schützen.
In den letzten Wochen berichtete die IDF außerdem, dass das Militär mehr als 30 Terrorzellen der Hisbollah in der südlichen Region des Libanon angegriffen habe.
Israel hat gewarnt, dass der Libanon leiden wird, wenn sich die Hisbollah-Angriffe verstärken.
Bei den Luftangriffen zwischen der IDF und der Hisbollah wurden 41 bewaffnete Hisbollah-Kämpfer, sechs palästinensische Militante und mindestens sechs israelische Soldaten getötet.
Ein israelischer Zivilist wurde bei einem Hisbollah-Angriff auf Nordisrael getötet und vier libanesische Zivilisten und ein Journalist wurden bei einem Gegenangriff der IDF getötet.
Der anhaltende Angriff der Hisbollah dient dazu, ihre Stellung gegenüber der Hamas zu demonstrieren.
Während die UN zu einem humanitären Waffenstillstand aufruft, bombardiert die IDF den Gazastreifen weiterhin mit Vergeltungsangriffen aus der Luft.
Seit die Hamas am 7. Oktober ein Massaker an israelischen Staatsbürgern verübte, wurden in Israel mehr als 1.400 Menschen und in Gaza mehr als 5.000 Menschen getötet.
Mehr als 200 israelische Zivilisten bleiben als Geiseln der Hamas im Gazastreifen gefangen.
