Hauspreise dürften weiter sinken – Bauzinsen bewegen sich seitwärts

Viele Fachleute für Baufinanzierung aus Banken erwarten für den weiteren Jahresverlauf eine Seitwärtsbewegung bei den Bauzinsen – und zugleich weiter sinkende Hauspreise. Das geht aus einer Umfrage des Verbraucherportals Biallo bei 14 Baufinanzierungs-Profis aus unterschiedlichen Banken hervor.

Die Bauzinsen für Darlehen mit zehn Jahren Laufzeit lagen dem Portal zufolge zuletzt sehr knapp unter 4 Prozent. Neun von 14 Baufinanzierungs-Fachleuten rechnen für die Zinssätze im zweiten Halbjahr mit einer ähnlichen Entwicklung wie im ersten Halbjahr, also mit einer Seitwärtsbewegung, allerdings mit einer nach wie vor hohen Schwankungsbreite. Fünf Fachleute prognostizieren leicht steigende Zinsen bis Jahresende, keiner sagt sinkende Zinsen vorher.

Wie geht es 2024 weiter?

Für den Jahresverlauf 2024 rechnen vier der Befragten mit steigenden Zinsen, zwei mit sinkenden Zinsen.

Hinsichtlich der Immobilienpreise und Mieten herrscht der Umfrage zufolge eine nahezu einhellige Meinung: 13 von 14 Fachleuten erwarten demnach in den nächsten Monaten weiter sinkende Immobilienpreise in Deutschland. Lediglich die Deutsche Bank sieht den Tiefpunkt schon im ersten Quartal erreicht und sieht eine Trendwende.

Für die Mieten erwarten zwölf von 14 Fachleuten kurz- bis mittelfristig einen Anstieg. HVB und Commerzbank wollten sich nicht zu den Mieten äußern. Unsanierte Bestandsimmobilien mit geringer Energieeffizienz dürften nach Einschätzung der Bank-Fachleute die höchsten Preisabschläge verzeichnen, während energieeffiziente Neubauten gerade in den Städten sich aufgrund der Wohnungsknappheit relativ preisstabil zeigen dürften.

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