Handball: Die Blues dominieren Brasilien vier Tage vor Beginn der EM

Die Blues waren nicht perfekt, aber sie lieferten an diesem Samstag gegen Brasilien (37-28) das Nötigste. Vor dem Abflug nach Deutschland zur EM 2024 (10.-28. Januar) haben die Tricolores ihre Vorbereitung in Nantes abgeschlossen, um die letzten Details vor dem Wettbewerb zu klären. Die französische Mannschaft präsentierte eine etwas andere Mannschaft als die, die zwei Tage zuvor Tunesien deklassiert hatte (35-26). Nikola Karabatic (Prellung im linken Knie) und Yanis Lenne (Rückenschmerzen) blieben erhalten. Charles Bolzinger und Kentin Mahé blieben ihrerseits auf der Tribüne.

Während es am Donnerstag noch zu Beginn des Spiels mangelte, warteten die Männer von Guillaume Gille dieses Mal nicht darauf, durchzustarten. Nach nur fünf Minuten hatten die Blues einen Vorsprung von 4 Toren, während Rémi Desbonnet in Abwesenheit von Vincent Gérard – der von der Auswahl ausgeschlossen war – mehrere Paraden machte, um Selbstvertrauen zu gewinnen. Allerdings litt das französische Team im ersten Drittel unter einem Mangel an Realismus im Angriff.

Eine zweite Periode mit besserer Qualität

Die Blues stolperten mehrmals gegen die Abwehr und den brasilianischen Torwart und ließen ihre Gegner zurückkommen, während sie ihre Angriffe manchmal beschleunigten. Am Ende des ersten Drittels wurde Kapitän Luka Karabatic sogar vorübergehend ausgeschlossen. Die beiden Teams kehrten unentschieden in die Umkleidekabinen zurück (14-14).

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Der zweite Akt schien ein ähnliches Szenario hervorzurufen, doch am Ende wachte Frankreich auf. Der amtierende Olympiasieger erzielte 6 Tore in Folge und verschaffte sich damit einen komfortablen Vorsprung (24-18, 42.). Kiels Torhüter Samir Bellahcene erzielte sogar sein erstes Tor für die Auswahl. Genug, um die Nantes H Arena zum Jubeln zu bringen.

Die Olympiasieger können sich nun voll und ganz dem Wettbewerb zuwenden. Auf den Punkt kommen sie am 10. Januar in Düsseldorf gegen Nordmazedonien. Anschließend werden sie in der ersten Runde gegen die Schweiz (14. Januar) und dann gegen Deutschland (16. Januar) antreten.

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