Paar Elsa Bembaron
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RTE, der Stromnetzbetreiber, ist besorgt über die Fähigkeit Frankreichs, seinen Verpflichtungen nachzukommen.
Wird Frankreich seine Verpflichtungen im Bereich der Offshore-Windkraft bis 2030 einhalten können? Laut Régis Boigegrain, Geschäftsführer für Verbindungsleitungen und Offshore-Netze des französischen Stromnetzbetreibers (RTE), ist nichts weniger sicher. Die Ambitionen sind da, aber die Umsetzung scheitert an noch zu komplexen Verfahren.
Im Jahr 2030 dürfte Frankreich über eine installierte Produktionskapazität für Offshore-Windenergie von 7.000 bis 8.000 Megawatt (d. h. 7 GW bis 8 GW) verfügen, mit dem Ziel, im Jahr 2050 40 GW zu erreichen. Das entspricht der Produktion von 25 Atomkraftwerken der neuesten Generation Reaktoren. Heute verfügt Frankreich nur noch über 480 MW. Auch wenn sich dieser Wert schnell verdoppeln sollte, ist der Schritt sehr hoch. “Wir sind spät”, fasst Régis Boigegrain zusammen. Unsere europäischen Nachbarn, insbesondere Deutschland und Großbritannien, sind einige Schritte voraus und haben den Startschuss schon lange vor Frankreich gegeben. Daher strebt Nordeuropa an, im Jahr 2030 120 GW und im Jahr 300 GW zu installieren.
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