Ex-Entwicklungschef legte falsches Geständnis ab

Der Porsche-Anwalt hält das Geständnis nach eigenen Angaben für nicht glaubwürdig, weil Hatz zuvor so konsequent eine Verstrickung geleugnet habe: „Herr Hatz hat über Jahre seit Aufkommen der Diesel-Thematik konsequent, konsistent, detailliert und nachvollziehbar eine Kenntnis von unzulässigen Abschalteinrichtungen (Anmerkung: illegale Softwaremanipulation) bestritten“. Diese Aussagen stünden zudem „in Einklang mit den Untersuchungen mehrerer renommierter internationaler Kanzleien“ beim Volkswagen-Konzern. In über 160 Verhandlungstagen vor dem Landgericht München II habe Hatz zudem eine Verantwortung bestritten: „Auch hier verwickelte er sich nicht in Widersprüche.“

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Das Geständnis von Hatz war eine Wende in der Aufarbeitung des Dieselskandals in Deutschland. „Ich räume die mir zur Last gelegten Vorwürfe hiermit vollumfänglich ein“, ließ Hatz über seinen Anwalt im April vor Gericht erklären. Die „prägenden Elemente“ der manipulierten Software, mit der eine funktionierende Abgasreinigung vorgetäuscht wurde, seien ihm bekannt gewesen: „Ich habe mich nicht meiner Verantwortung gemäß verhalten“.

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