„Europa hat mit der Regulierung der KI nicht gewartet“

Thierry Breton, EU-Kommissar für den Binnenmarkt: „Ich bin nicht gegen irgendjemanden, ich bin für die Europäer da.“ François BOUCHON/Le Figaro

INTERVIEW – Der EU-Kommissar erläutert detailliert die 2019 begonnene Arbeit rund um die AI-Act-Verordnung.

Europa betritt die Zielgerade der Verabschiedung des AI Act, einer bahnbrechenden Regulierung des Sektors der künstlichen Intelligenz. Thierry Breton, Kommissar für den Binnenmarkt, gibt einen Überblick über diesen Text, die Beziehungen zu den wichtigsten Akteuren auf diesem Markt und die Art und Weise, wie dieser Text in eine Reihe von Verordnungen zur Schaffung eines einheitlichen europäischen digitalen Marktes eingebunden ist.

LE FIGARO. – Viele Mächte wollen den Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) regulieren. Wo ist Europa?

Thierry BRETON. – Europa hat mit der Organisation seines digitalen Marktes nicht gewartet. Im Jahr 2019 haben wir eine umfassende Konsultation zum Thema KI gestartet, an der sich Staaten, Unternehmen, Wissenschaftler, Forscher usw. beteiligten. Anschließend haben wir drei Jahre lang an der Ausarbeitung von Vorschriften zur künstlichen Intelligenz, dem KI-Gesetz, gearbeitet. In diesem Text wird ein verhältnismäßiger Ansatz verfolgt, der auf vier Risikostufen basiert, von der niedrigsten bis zur höchsten. Anleihen und…

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