Es könnte Ihr Bein quetschen. Testen des robusten Tablets Blackview Active 8 Pro

Quelle: Sergey Sergeev. Foto: Alexander Ruzhechka

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Unter den Mobilgeräten gibt es eine besondere Kategorie: sicher. Sie richten sich an Benutzer, die entweder nicht wissen, wie man mit Geräten umgeht und diese ständig kaputt machen, oder an diejenigen, die unter schwierigen Bedingungen arbeiten (und leben). Beispiel: Sie sind Vorarbeiter und haben beschlossen, bei schlechtem Wetter irgendwo auf dem Feld eine Baustelle aufzusuchen, die Zeichnungen zu prüfen und besonders wertvolle Anweisungen zu geben. Sie können Ihr iPad mitnehmen und ihm wird wahrscheinlich nichts passieren. Oder ein Ordner mit Papieren, die möglicherweise nicht schweben.

Heute verfügen wir über ein Gerät, das die Apple-Technologie in puncto Sicherheit (und sicherlich auch Papier) deutlich übertrifft. Das ist ein Tablet Blackview Active 8 Pro, das wir auf die Probe stellen wollten. Aber zunächst erzählen wir Ihnen mehr über das Gerät.

Aussehen

Das Design des Blackview Active 8 Pro lässt sofort seine Besonderheit erkennen: Die Außenhülle besteht aus sehr dichtem Gummi (oder elastischem Kunststoff). Das Material gibt nach, wenn man stark darauf drückt, aber nur wenig. Bei niedrigen Temperaturen wird es wahrscheinlich steif, aber die Betriebsbereiche der Elektronik liegen normalerweise über dem Gefrierpunkt.

An den Ecken der Hülle befinden sich „Bumper“ – zusätzliche Einsätze, die das Tablet schützen, wenn es herunterfällt. Um das Display (auf dem Foto ist es orange) befindet sich ein Kunststoffrahmen, der einen halben bis einen Millimeter über das Schutzglas hinausragt. Theoretisch sollte dies zusätzlichen Schutz bieten, wenn das Gerät flach fallen gelassen wird.

Die Rückwand ist natürlich mit dem gleichen Material wie die Enden verkleidet, es gibt jedoch einen mit Schrauben befestigten Griff. Er lässt sich zwar abnehmen (Schraubendreher liegt bei), dient aber wiederum als Schutz, wenn das Tablet „nach hinten“ fällt. Der Griff wirkt durch Elemente aus dickem Kunstleder fast üppig und das Gummiband ermöglicht es, das Blackview Active 8 Pro mit einer Hand zu halten (es ist genügend Reserve, wenn die Hand in einem dünnen Handschuh steckt). Und Sie können das Tablet am Griff wie einen Koffer tragen.

Auf der Rückseite befindet sich die Hauptkamera, daneben befindet sich eines von zwei Mikrofonen.

Wenn Sie das Tablet im Panoramamodus halten, befinden sich die Einschalt- und Lautstärketasten oben links. Dabei handelt es sich um drei Kunststoffelemente, die zu unserer Überraschung nicht von einer Gummimembran bedeckt sind. Das ist überraschend, denn durch die Zielscheiben in solchen Knöpfen können Feuchtigkeit und Sand in das Innere eindringen. Es ist möglich, dass die Membran tiefer ist und die Tasten darüber angebracht sind.

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Am oberen Ende befindet sich nur eines der Mikrofone, rechts ein 3,5-mm-Kopfhöreranschluss, ein Steckplatz für zwei SIM-Karten/Speicherkarten und ein USB-C-Anschluss zum Aufladen. Alle werden mit Gummistopfen an einer „Leine“ verschlossen. Bei dem neuen Gerät ist es nicht einfach, sie zu entfernen, da die Elemente sehr fest sitzen. Es gibt auch Löcher, hinter denen der Lautsprecher versteckt ist. Am unteren Ende gibt es nichts.

Technische Eigenschaften von Blackview Active 8 Pro

Beginnen wir mit der Tatsache, dass das Blackview Active 8 Pro knapp ein Kilogramm wiegt – 976 Gramm. Dass das viel ist, wurde klar, nachdem mir das Tablet versehentlich auf den Zeh fiel. Abmessungen – 256,3 × 165,8 × 16,8 Millimeter.

Das Tablet erfüllt die IP68/IP69K-Standards und ist auch mit dem Militärstandard MIL-STD-810H kompatibel. In der Praxis bedeutet dies, dass das Gerät fallen gelassen, ins Wasser getaucht oder im Schlamm und Sand herumgekrabbelt werden kann. Das heißt aber nicht, dass man das ständig tun muss – das Blackview Active 8 Pro überlebt nur eher als ein normales Tablet. Darüber hinaus ist der Bildschirm der empfindlichste Teil und kann ohne großen Aufwand versehentlich zerbrochen werden (wir werden es versuchen).

Angetrieben wird das Tablet von einem 6-Nanometer-Chip MediaTek MT8781 Helio G99 (RAM – 8 GB, integriert – 256 GB, Betriebssystem – Android 13 mit der proprietären Doke OS-Shell). Dies ist eine preisgünstige Lösung, die in günstigen Geräten zu finden ist, darunter Smartphones von Samsung, Tecno, Oppo und Tablets von Xiaomi. Aus Performance-Sicht gab es jedoch keine Beanstandungen: Benchmarks sind Benchmarks, es gibt nicht allzu viele „Papageien“. In Spielen schnitt das Blackview Active 8 Pro gut ab und meisterte Call of Duty: Mobile, Real Racing 3, Mortal Kombat und Shadow Fight: Arena mit Bravour.

Obwohl es Spielraum für Nuancen gab: Im mobilen Call of Duty waren die Grafiken von durchschnittlicher Qualität und es sah sehr seifig aus, aber die FPS waren hoch. Der zweite Punkt tauchte bei Real Racing 3 auf (hängt aber eher mit der günstigen Matrix als mit der Leistung des Gesamtsystems zusammen): Das Bild hinkt merklich hinterher. Gleichzeitig war in Kampfspielen alles klar und schön, farbenfroh, aber der Betriebssystemoberfläche mangelte es erneut an Anzeigegeschwindigkeit.

Das Display im Blackview Active 8 Pro ist ein 10,36 Zoll großes IPS mit einer Auflösung von 1200 x 2000 Pixeln und einer Pixeldichte von 225 ppi. Für ein günstiges Smartphone wäre das gering, für günstige Tablets mit ähnlichen Eigenschaften aber völlig normal.

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Wichtig: Das Tablet ist mit einer 48-Megapixel-Kamera mit PDAF ausgestattet, Videoaufzeichnung – 1440p@30fps und 1080p@30fps. Bevor wir uns die Testbilder ansehen, gehen wir davon aus, dass die Fotos trotz der vielen Megapixel „Tablet-Qualität“ haben werden. Die Frontkamera hat 16 Megapixel.

Beispiele für Fotos:

Die Bluetooth-Version ist 5.0 und eignet sich für Telefongespräche (die Unterstützung von Sprachanrufen zählen wir zu den Vorteilen des Tablets).

Und schließlich die Batterie. Da hat Blackview nicht gespart: Die Akkukapazität beträgt ganze 22.000 mAh. Der Ladevorgang erfolgt mit 33 Watt relativ schnell, bei einer solchen Kapazität dauert das Aufladen jedoch sehr lange. Wir hatten keine Zeit, die Akkulaufzeit unter Last zu testen; im Standby-Modus hält das Tablet durchaus „ewig“ (man sagt ein paar Monate).

Testen Sie die Stärke des Blackview Active 8 Pro

Es waren verschiedene Arten von Folter geplant, aber dieses Mal entschieden wir uns gegen das Eintauchen in Wasser und das Einfrieren. Wie die Praxis zeigt, überstehen geschützte Geräte solche Eingriffe problemlos – wenn man sie einfach in Flüssigkeit legt oder im Eis lässt. Probleme entstehen, wenn die Gummistopfen nicht vollständig eingesteckt sind und Feuchtigkeit durch die Anschlüsse und Tasten eindringt (in der Regel löst sich das Problem durch Zerlegen und Trocknen) oder wenn das Gerät im Wasser steht und gleichzeitig eine starke äußere Belastung erfährt, die das Gehäuse verformt.

Daher ist der erste Test sanft (wie es uns schien). Blackview Active 8 Pro wurde von einem Auto überfahren. Man ging davon aus, dass die Kontaktfläche groß sein würde, das Gewicht verteilt würde, der dichte Sand zu einem Kissen würde und niemand verletzt würde.

Dies stimmte zum Teil: Nach drei Einschlägen blieben Gehäuse und Bildschirm intakt.

Es gab keinen Riss, aber etwas im Inneren des Tablets löste sich trotzdem. Dies äußerte sich in einem Flackern am oberen Bildschirmrand, der sich zunächst überhaupt nicht einschalten wollte. Enttäuschung machte sich breit.

Nun, lasst uns die Walnüsse mit einem Hammer knacken und sehen, ob die Tablette sie aushalten kann. Die verstärkte Rückwand hat alles ohne Folgen überstanden, das Schutzglas des Bildschirms hielt auch Schlägen unbeschadet stand.

Lassen Sie uns aus großer Höhe fallen (schließlich sind die Vorarbeiter die gleichen Entertainer) – für den Anfang reichen vier Meter. Das Blackview Active 8 Pro blieb völlig intakt, es traten lediglich Kratzer auf dem Bildschirm auf. Es stellte sich heraus, dass die Folie beschädigt war, das Glas intakt war. Aber der Bildschirm war im Gegenteil „repariert“: Das Flackern, das nach dem Aufprall auf ein Rad auftrat, verschwand und alles funktionierte noch flüssiger als zuvor. An die Stelle der Enttäuschung trat Respekt.

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Da alles funktioniert, greifen wir zur Mühle. Achten Sie nicht darauf, wie der Journalist sie hält – er sieht sie tatsächlich zum ersten Mal in seinem Leben. Wir schneiden das Tablet unter Berücksichtigung der Tatsache ab, dass sich irgendwo auf der Strecke möglicherweise ein Akku befindet. Und sein Verhalten bei solch äußerer Aggression ist unvorhersehbar.

Beim Sägen roch es erstickend nach Chemikalien und die Kraft der Mühle reichte nicht aus, sie blieb im schmelzenden Kunststoff stecken. Aber das Tablet funktionierte; nach der Ausführung reagierte der Bildschirm manchmal sogar auf Drücken. Obwohl klar war, dass bereits alles erledigt war.

Schließlich beschlossen wir, die Tablette gegen einen Betonzaun zu werfen. Und das hätte beinahe zu Problemen geführt: Die Bodenplatte machte ein unangenehmes Geräusch, verlor einen Teil ihrer selbst und schien nur knapp überlebt zu haben. Wenn der Schlag etwas stärker gewesen wäre, wäre der Zaun in Schwierigkeiten geraten.

Endeffekt

Blackview Active 8 Pro ist ein wirklich robustes Tablet. Bevor wir es einem „offiziellen“ Test unterzogen, wurde es regelmäßig aus verschiedenen Winkeln auf den Boden und auf verschiedene Oberflächen fallen gelassen. Schließlich fallen Smartphones und Tablets häufiger aus, weil sie nicht von Autos überfahren werden, sondern weil sie herunterfallen und untergehen. Das Testmuster zeigte, dass es einen Sturz aus sieben bis acht Metern Höhe ohne Folgen übersteht. Sie können auch zum Knacken von Nüssen und möglicherweise zum Betonieren von Zäunen verwendet werden. Am Ende des Prozesses tat mir das Gerät sogar leid: Es erwies sich als stark.

Was den technischen Teil und die Leistung betrifft, handelt es sich um ein gewöhnliches Budget-Telefon mit einem einfachen, langsamen, dunklen Bildschirm und einem einfachen Prozessor, das aber in der Lage ist, moderne Handyspiele auszuführen. Von einer Kamera mit angeblich 48 Megapixeln haben wir nichts Besonderes erwartet und die Testfotos belegen die entsprechende Qualität.

Der Preis kann ein grundlegender Faktor bei der Kaufentscheidung sein: Das Blackview Active 8 Pro ist eher in seiner Sicherheit als in seinen Hardware-Eigenschaften interessant.

Wir danken ASBIS für die Bereitstellung des Tablets.

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