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Die Verehrung des heiligen Märtyrers Georg hat ihren Ursprung vermutlich in Lydda in Palästina. Viele Legenden bezeugen, dass er in der Ost- und Westkirche ein sehr beliebter Heiliger ist.
Die Geschichte hat die Tatsache bewahrt, dass er ein Soldat von Kaiser Diokletian war, dem Anführer der Armeen Kappadokiens und Kleinasiens. Weil er den Lehren Christi folgte, wurde er verhaftet, ins Gefängnis geworfen und nach schwerer Folter im Jahr 303 hingerichtet, berichtet katolikus.hu.
Weiter heißt es, dass der heilige Georg im Mittelalter nicht nur der Heilige der Ritter- und Adelsorden, sondern als Helfer des gesamten Volkes gewesen sei. So sehr seine Popularität mit dem Ende der Ritterduelle abnahm, so stark stieg sie auch mit der Entstehung von Mystery-Spielen, die auf dem Drachentötungsmotiv basieren.
Gleichzeitig war er der Schutzpatron der Bauern, ihrer Pferde und ihres Viehs. Sein Platz im Kalender gab ihm die Aufgabe, viele alte Volksbräuche des Frühlingsanfangs zu „taufen“.
Györgys Schirmherrschaft wurde auch von Söldnern und ihren Waffenträgern, Büchsenmachern und Rüstungsschmieden gesucht. Als Heiliger, der Ritter, Soldaten und Bauern gleichermaßen beschützte, musste er die Tatsache ertragen, dass sie nicht nur angesichts der Gefahren des Kriegerglaubens, sondern auch bei menschlichen Problemen wie Syphilis, Schlangenbiss, Pest und Lepra um seine Fürsprache und Hilfe baten .
Der St.-Georgs-Tag ist einer der berühmtesten Tage der Folklore, mit ihm sind viele Glaubenssätze, Bräuche, Reime und Vorhersagen verbunden – betont der Artikel von velvidek.ma.
Von diesem Tag, dem 24. April, an erwarteten unsere Vorfahren den Beginn des echten Frühlings, die Ankunft und Stabilisierung des guten Wetters. In den Ländern Europas gilt es seit langem als Frühlingsanfang.
Titelbild: Szent György – Quelle: Facebook/Erzdiözese Veszprém
