ERZÄHLEN SIE UNS: Wie ist es als ausländischer Resident in Österreich zu mieten?

Nach einer Einigung über eine österreichweite Mietpreisbremse für Richtmieten in der Bundesregierung gescheiterthat der Senat der Stadt Innsbruck beschlossen, es auf Wohnungen der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) anzuwenden, heißt es in einer Pressemitteilung der Regierung.

Die Tiroler Landeshauptstadt folgte dem Modell der Stadt Graz nachdem sich der Bund statt der Mietpreisbremse für die Wohnkostenhilfe als Einmalzahlung entschieden hatte.

In Innsbruck soll die Miete jährlich um zwei Prozent steigen, teilte die Stadt mit. Die erste Erhöhung erfolgt am 1. Mai 2023, und die Stadt wird IIG den daraus resultierenden Einnahmeausfall teilweise kompensieren. Insgesamt erhält die IIG einen Zuschuss von 615.000 Euro, wobei ein Drittel der Summe in den Jahren 2023, 2024 und 2025 an die städtische IIG ausgezahlt wird, so ein ORF Tirol Bericht.

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Der Antrag wurde im Stadtsenat mit Unterstützung von Grünen, FPÖ und SPÖ per Beschluss angenommen. Ein weiterer Beschluss im Gemeinderat steht allerdings noch aus.

„In Ermangelung einer bundesweiten Lösung gehen wir den Weg anderer österreichischer Städte und greifen ein, wo wir können – in unserem Fall bei den betroffenen Wohnungen des IIG“, sagte Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi (Grüne).

Was war die föderale Lösung?

Die österreichische Regierung diskutierte mehrere Monate über eine Mietpreisbremse, entschied sich aber schließlich dafür, sie durch eine einmalige Zahlung zu ersetzen, nachdem sich die Koalitionspartner nicht auf die Details einigen konnten.

Anstatt die Mieterhöhungen zu deckeln, kündigten die Mitte-Rechts-ÖVP und die linken Grünen eine Erhöhung der Wohnbeihilfe um 250 Millionen Euro für österreichische Haushalte an. Die Vereinbarung wurde letzten Monat bekannt gegeben, kurz bevor die Benchmark-Mieten steigen sollten, bei denen es sich um Mieten in älteren Gebäuden handelt, die von der Regierung reguliert werden und auf der Inflationsrate basieren.

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Sozialminister Johannes Rauch von den Grünen und ÖVP-Klubobmann August Wöginger stellte den neuen Plan vor, wie von The Local berichtet. Rauch erklärte, das Wohngeld sei eine Einmalzahlung, die aktiv aufgebracht werden müsse. Wöginger sagte, dass Haushalte, die sich dafür qualifizieren, durchschnittlich rund 200 Euro erhalten würden und etwa eine Million Haushalte mit niedrigem Einkommen Anspruch darauf hätten.

Die Einkommensgrenzen für die Anspruchsberechtigung werden von den Bundesländern festgelegt, die auch Wohnkostenzuschüsse auszahlen, teilte die Regierung mit.

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