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Am 10. April gab die neuseeländische Regierung bekannt, dass einer der neuseeländischen P-8A Poseidons bald nach Japan entsandt werden würde. Die Maschine soll die internationale Gemeinschaft bei der Kontrolle des gegen die Demokratische Volksrepublik Korea verhängten Embargos unterstützen.
Wie aus der offiziellen Ankündigung hervorgeht, soll eine P-8A Poseidon für einen Zeitraum von vier Wochen auf dem Stützpunkt Kadena stationiert werden. Die Hauptaufgabe wird darin bestehen, die Gewässer des Japanischen Meeres und des Gelben Meeres zu patrouillieren und die Einhaltung des Embargos für die Lieferung von Waren nach Nordkorea zu überwachen. Seit 2018 hat Neuseeland fünf Missionen mit der (inzwischen ausgemusterten) Lockheed Martin P-3K Orion abgeschlossen.
Interessanterweise wurde der erste P-8A Poseidon im Dezember 2022 ausgeliefert. Insgesamt hat Neuseeland im Rahmen des FMS-Verfahrens vier P-8A Poseidons bestellt. Die Verteidigungskräfte des Landes sind eine von mehreren, die von Boeing hergestellte landgestützte Patrouillenflugzeuge einsetzen – derzeit umfasst die oben genannte Ländergruppe die Vereinigten Staaten, Australien, Indien, Großbritannien und Norwegen. In den kommenden Monaten wird die Republik Korea der Gruppe beitreten, im nächsten Jahr die Bundesrepublik Deutschland. Darüber hinaus hat Boeing bereits einen Produktionsvertrag zur Lieferung von Flugzeugen nach Kanada unterzeichnet. Auch andere Länder haben Interesse an dem Kauf bekundet, was jedoch bisher nicht zur Veröffentlichung der notwendigen Daten durch das US-Außenministerium geführt hat.
Neben Neuseeland sind Patrouillenflugzeuge unter anderem von in die USA und nach Japan.
