Enpal: Die wichtigsten Strategen hinter CEO Mario Kohle

Zusammen mit seinem Team konnte Enpal-CEO Mario Kohle 2022 über 400 Millionen Euro Umsatz machen.
Enpal

Vom Leasing-Konzept seines Solar-Startups Enpal konnte CEO Mario Kohle einige bekannte Gesichter überzeugen: US-Schauspieler Leonardo DiCaprio, Elon Musks Cousin und Solarcity-Mitgründer Peter Rive sowie Arvantis-Group-Gründer Alexander Samwer stecken mitunter Geld in die Berliner Firma, die Hausbesitzern Solaranlagen zur Miete anbietet. Durch die Beteiligung des japanischen Tech-Riesen Softbank stieg Enpal 2021 zum Einhorn auf. Auch jetzt legen Investoren ordentlich Geld nach – das braucht die Firma, um Bau und Montage von Photovoltaik-Anlagen, Wärmepumpen und Energiespeichern zu finanzieren. Zuletzt sicherte sich Kohles Firma im Juni 2023 rund 430 Millionen Euro von bestehenden und neuen Kapitalgebern, darunter ING und Blackrock, um alte Kredite abzulösen. Das Solar-Startup soll mittlerweile rund 2,25 Milliarden Euro wert sein.

Mehr als 400 Millionen Euro Umsatz hat das Startup nach eigenen Angaben 2022 erwirtschaftet – rund viermal so viel wie 2021. In diesem Jahr will die Firma ihren Erlös mindestens verdoppeln. Enpal versorgt heute knapp 60.000 Kunden mit Ökostrom, bis 2030 wollen sie eine Million Solaranlagen auf Dächer montiert haben. Nicht jedes Marketing-Instrument zieht aber: Für Negativ-Schlagzeilen sorgte im März etwa ein gefälschtes Vergleichsportal, das Enpal betrieben hatte, um neue Kunden zu gewinnen.

Über die Erfolge des Startups spricht dabei vor allem Mario Kohle. Seine Mitgründer Viktor Wingert und Jochen Ziervogel bleiben weitgehend im Hintergrund, tauchen nur selten in den Medien auf. Auch über die anderen Manager (es sind fast ausschließlich Männer) ist eher wenig bekannt. Wir stellen euch deshalb die wichtigsten Köpfe vor.

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