Elon Musk kritisierte Marken, die ihre Werbung von X zurückgezogen hatten, nachdem er auf der Social-Media-Plattform eine antisemitische Verschwörungstheorie unterstützt hatte.
Herr Musk entschuldigte sich am Mittwoch beim DealBook Summit in New York für den Beitrag, sagte jedoch, dass die Werbetreibenden versuchten, ihn zu „erpressen“. Seine Botschaft an diese Marken war einfach: „Machen Sie keine Werbung“ und nutzte mehrere Schimpfwörter, um seinen Standpunkt zu unterstreichen.
Ungefähr 200 große Werbetreibende, darunter Disney, Apple und IBM, haben nach Mr. Musk ihre Ausgaben für X eingestellt vereinbart mit einem Beitrag, in dem jüdische Gemeinden beschuldigt wurden, „Hass gegen Weiße zu schüren, von dem sie angeblich wollen, dass die Menschen ihn nicht mehr gegen sie verwenden“. Wenn das Einfrieren anhält, könnte es das Unternehmen in diesem Quartal bis zu 75 Millionen US-Dollar kosten, wie aus internen Dokumenten hervorgeht, die der New York Times vorliegen.
Obwohl Herr Musk einräumte, dass ein ausgedehnter Boykott X in den Bankrott treiben könnte, deutete er an, dass die Öffentlichkeit die Marken und nicht ihn für den Zusammenbruch verantwortlich machen würde.
Herr Musk hob Bob Iger, den Vorstandsvorsitzenden von Disney, hervor, der vor der Veranstaltung sagte, dass „die Verbindung mit dieser Position, Elon Musk und X nicht unbedingt positiv für uns war.“
Herr Musk sagte, dass er im Nachhinein nicht auf diesen speziellen Beitrag hätte antworten sollen und „ausführlicher hätte schreiben sollen, was ich meinte.“
Er fügte hinzu: „Ich habe denen, die mich hassen, und denen, die Antisemiten sind, eine geladene Waffe gegeben, und das tut mir sehr leid.“
Investmentbanken, die auf Milliardenschulden sitzen, die ihm letztes Jahr die Übernahme des Unternehmens ermöglichten, werden über die aggressive Haltung von Herrn Musk wahrscheinlich nicht erfreut sein. Werbung macht den größten Teil des Umsatzes von X aus und Herr Musk engagierte eine Branchenveteranin, Linda Yaccarino, um dabei zu helfen, die Beziehungen zu großen Marken zu verbessern. Frau Yaccarino war im Publikum, als er seine Kommentare abgab.
Lauren Hirsch hat zur Berichterstattung beigetragen.
