Elisabeth Borne zeigt ihre Freiwilligkeit trotz eines Plans ohne konkrete Maßnahmen

Indem Elisabeth Borne am Montag, dem 22. Mai, die quantifizierten Ziele des französischen Dekarbonisierungspfads bis 2030 vorstellte, machte sie deutlich, dass sie persönlich für die ökologische Planung verantwortlich ist. Wie um die Bedeutung des Themas zu unterstreichen, war sie zusammen mit einem Dutzend Ministern zu den Mitgliedern des National Council for Ecological Transition (CNTE) gereist.

Trotz dieser proaktiven Haltung fehlten in diesem zweistündigen Vortrag konkrete Maßnahmen und die Mittel zu deren Finanzierung, die jedoch den Vorzug hatten, die Ziele klar darzulegen. Um seinen europäischen Verpflichtungen nachzukommen, muss Frankreich seine Kohlendioxidemissionen (CO) reduzieren2) bis 2030 um 50 % im Vergleich zu 1990, um 270 Millionen Tonnen CO-Äquivalent zu erreichen2 (MTeCO2), verglichen mit 408 Millionen im Jahr 2022. Das ist ein doppelt so großer Rückgang in den nächsten acht Jahren wie in mehr als dreißig Jahren.

Der Marsch ist hoch, erkennt die Regierung an und gratuliert sich dazu „Angesehene CO2-Budgets“ der letzten Jahre. Ein Ziel, das in der Tat vor allem dank der aufeinanderfolgenden Auswirkungen von Covid-19, des Krieges in der Ukraine, milder Winter und der in den letzten Monaten unternommenen Nüchternheitsbemühungen erreicht wurde.

Gebäudeemissionen um 53 % reduzieren

„Die Verteilung des Aufwands nach Sektoren“, In einem vom Generalsekretariat für ökologische Planung (SGPE) erstellten Dokument wird der Weg vorgegeben: Um die Ziele für 2030 zu erreichen, müssen die Emissionen von Gebäuden im Vergleich zu 2022 um 53 % und der Energieverbrauch um 42,5 % gesenkt werden Industrie 37,5 %.

Der Aktionsplan muss auf drei wichtigen Komponenten basieren: der nationalen Low-Carbon-Strategie (SNBC), dem mehrjährigen Energieplanungsgesetz (PPE) und der für Ende Juni angekündigten nationalen Biodiversitätsstrategie (SNB).

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Laut Matignon wurde die Hälfte der in diesem Plan vorgestellten Maßnahmen bereits umgesetzt, insbesondere durch das Beschleunigungsgesetz für erneuerbare Energien, den Konjunkturplan, Frankreich 2030… Die andere Hälfte, „noch zu dokumentieren“, Diese Maßnahmen müssen in thematischen Treffen in jedem Ministerium mit den betroffenen Akteuren besprochen werden, um auf die einzelnen konkreten Ziele einzugehen. Und stellen Sie sicher, dass es machbar ist.

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„Verhältnismäßig und gerecht verteilt“

Zum Beispiel: Wird es genügend kohlenstofffreie Energie geben, wenn wir auf rein elektrischen Transport umsteigen? Welche Reduzierungen werden Beihilfen für Elektrofahrzeuge, Maßnahmen zur Telearbeit oder Fahrgemeinschaften bedeuten, um die Treibhausgasemissionen in diesem Sektor zu reduzieren? Welche regulatorischen und finanziellen Maßnahmen sollte dies also beinhalten?

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