Eine jüngere, kantigere Komödie von Adele Lim

Es wäre kein Sommer ohne einen Roadtrip, und „Joy Ride“ nutzt das Genre als R-Rated-Komödie voll aus. Aber damit Sie diesen Film nicht einfach als lächerlich und mit grobem Humor abtun: „Joy Ride“ hat viel Herz unter der Haube.

Audrey (Ashley Park) und Lolo (Shery Cola) wurden in der Grundschule beste Freundinnen. Der Zauber begann, als ein kleiner Junge auf die beiden zulief und sie beschimpfte, weil sie Asiaten seien. Lolo, der schon als kleines Kind keinen Blödsinn verträgt, schlägt ihm mitten in die Nase.

Eine kurze, aber ausreichend informative Montage ihrer Jugend zeigt, dass Lolo voller Elan und Lässigkeit ist. Sie nimmt das Leben wie es kommt, ihre Einstellung ist auf den Tempomat ausgerichtet. Sie wird zu einer Multi-Medium-Künstlerin, die sexuell eindeutige Kunst schafft. Ihre Themen zielen darauf ab, die Tabus rund um Sex aufzubrechen. Allerdings bringen sie Audrey und das Publikum meistens zum Schaudern, etwa als Lolo stolz eine Miniatur des Spielplatzes vorführte, auf dem sie und Audrey sich kennengelernt hatten, allerdings gefüllt mit Plastikvaginas und Penissen in leuchtenden Grundfarben.

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